Dem Bericht zufolge wird der Sektor bis Ende 2023 einen Beitrag von 40,4 Milliarden Euro zur portugiesischen Wirtschaft leisten und damit den Höchststand von 40,1 Milliarden Euro aus dem Jahr 2019 vor der Pandemie übertreffen.
Der WTTC prognostiziert außerdem, dass der Sektor in diesem Jahr rund 30.000 Arbeitsplätze schaffen wird, was nur 68.000 Arbeitsplätze unter dem bei knapp über einer Million liegenden Niveau von 2019 liegt, und damit 950.000 Beschäftigte im Reise- und Tourismussektor erreicht.
Im vergangenen Jahr wuchs der Beitrag des Reise- und Tourismussektors zum BIP um 61,6 % auf fast 38 Milliarden Euro, was 15,8 % der portugiesischen Wirtschaft entspricht.
Der Sektor schuf auch 83.000 neue Arbeitsplätze im Vergleich zum Vorjahr, so dass landesweit 921.000 Arbeitsplätze entstanden.
Aus dem jüngsten Bericht des Welttourismusverbandes geht hervor, dass der Sektor inzwischen wieder mehr als 90 % des Beschäftigungsniveaus vor der Pandemie erreicht hat.
Im vergangenen Jahr kamen auch wieder mehr internationale Reisende nach Portugal, wobei Spanien (16 %), Frankreich (12 %), das Vereinigte Königreich (11 %) sowie Deutschland und die USA (jeweils 8 %) als Quellmärkte für internationale Ankünfte in Portugal führend waren.
Den Daten zufolge trugen die Ausgaben internationaler Besucher letztes Jahr 21,7 Mrd. Euro zur nationalen Wirtschaft bei, was einem beeindruckenden Wachstum von 80,4 % gegenüber 2021 entspricht und nur 7,7 % unter dem Niveau von 2019 liegt.
Julia Simpson, Präsidentin und CEO des WTTC, sagte: "Der Reise- und Tourismussektor in Portugal erholt sich stark und verzeichnet eine hohe Besuchernachfrage.
"Die Zukunft des Sektors ist sehr optimistisch. Bis Ende dieses Jahres wird der Beitrag des Sektors das Niveau von 2019 übertreffen, und in den nächsten zehn Jahren wird das Wachstum das nationale BIP übertreffen und in diesem Jahrzehnt 248.000 neue Arbeitsplätze schaffen, was einem von vier Arbeitsplätzen entspricht."