Diese Vorhersage stammt aus einer Studie von drei Forschern der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Lissabon (Rita Cardoso, Daniela Lima und Pedro Soares), die die Auswirkungen des Klimawandels im Land untersucht haben.

Extreme Hitzeperioden werden nicht nur häufiger, sondern auch länger werden, auch außerhalb der Sommermonate.

Der Artikel "How persistent and dangerous will extreme temperature events become in a warming Portugal?", der kürzlich in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Weather and Climate Extremes" veröffentlicht wurde, zeichnet ein Bild, das die Autoren selbst als "besorgniserregend" für die Zukunft bezeichnen, wie Rita Cardoso in einem Interview mit TVI/CNNPortugal betont.

Die Forscherin unterstreicht, dass es sich um extreme Phänomene handelt, die früher selten waren, aber immer häufiger auftreten werden.

Aus der Arbeit geht hervor, dass es in Portugal in der Regel ein bis zwei Hitzewellen pro Jahr gab, aber im besten Fall werden es in den letzten drei Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts drei bis vier sein.

Im schlimmsten Fall, wenn die Treibhausgasemissionen nicht eingedämmt werden, drohen 10 bis 12 Hitzewellen pro Jahr.

Die Hitzewellen werden nicht nur häufiger auftreten, sondern auch länger sein, mit einer durchschnittlichen Dauer von 7 bis 8 Tagen im günstigsten Fall und 10 bis 11 Tagen in den negativsten Prognosen.