Der Wert von Luxusimmobilien an der Algarve stieg im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 12,3 Prozent. Dies ist der viertgrößte Anstieg unter den 100 von Knight Frank analysierten Städten weltweit. Auch in Porto und Lissabon stiegen die Preise für Luxusimmobilien um 5 Prozent bzw. 2,2 Prozent.

Anders als von den Analysten erwartet, "erwiesen sich die Märkte für Luxuswohnungen angesichts der sukzessiven Zinserhöhungen im Jahr 2023 als widerstandsfähig", so das Fazit im "The Wealth Report 2024" der Immobilienberatung Knight Frank. Denn in 80 der 100 untersuchten Städte sind die Preise für Luxusimmobilien zwischen 2023 und dem Vorjahr gestiegen oder haben sich stabilisiert. Der Residencial Prime Internacional Index (PIRI 100), der 100 Städte sowie Sonnen- und Schneedestinationen auf der ganzen Welt analysiert, zeigt, dass die Preise für Luxusimmobilien auf allen Märkten im Durchschnitt um 3,1 Prozent gestiegen sind.

Eines der Reiseziele, in denen 2023 der größte Anstieg der Preise für Luxusimmobilien zu beobachten war, ist die Algarve (+12,3 Prozent), die damit an vierter Stelle der Tabelle steht und die gleiche Entwicklung wie Kapstadt, die Hauptstadt Südafrikas, verzeichnet. Nur Manila (+26,3 Prozent), Dubai (+15,9 Prozent) und die Bahamas (+15 Prozent) übertrafen die in der Algarve verzeichnete Wertsteigerung von Luxuswohnungen.

Zu den untersuchten portugiesischen Reisezielen gehört auch Porto, wo die Preise für Luxusimmobilien im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent gestiegen sind. Diese Wertsteigerung brachte die Stadt auf Platz 29 der Tabelle. Weiter unten, auf Platz 60, liegt Lissabon, wo sich Luxusimmobilien um 2,2 Prozent verteuerten.

"Die iberische Halbinsel erwies sich als Hotspot und belegte fünf der 20 besten Reiseziele, wobei die Algarve und Ibiza (beide 12 Prozent) an der Spitze lagen", heißt es in der Studie. Zu den südeuropäischen Städten, in denen der Wert von Luxusimmobilien gestiegen ist, gehören zum Beispiel Marbella (7,2 Prozent), Mallorca (7 Prozent), Madrid (6,4 Prozent) und Barcelona (2,7 Prozent) in Spanien sowie Rom (4,5 Prozent), Mailand (3,5 Prozent) oder Lucca (2,0 Prozent) in Italien. Auf Sardinien haben sich die Preise für Luxusimmobilien nicht verändert.