In einer Erklärung versichert die Polizei, dass "ihre Aufgabe unter anderem darin besteht, die Bürger zu schützen, zu retten und zu unterstützen und ihr Eigentum zu verteidigen und zu bewahren, wenn sie sich in gefährlichen Situationen befinden", und weist darauf hin, dass "Touristen zu den Personengruppen gehören, die aufgrund von Sprachbarrieren und/oder Unkenntnis des portugiesischen Rechtssystems in schwierige Situationen geraten können".

Die Nationale Direktion des PSP erinnert daran, dass Portugal bei der 30. Verleihung der World Travel Awards zum "Europe's Leading Tourist Destination" im Jahr 2023 gewählt wurde und 17 europäische Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien erhielt, wobei die Stadt Porto als "Europe's Leading City Break Destination", die Algarve als "Europe's Leading Beach Destination", Lissabon als "Europe's Leading City Destination" und Madeira als "Europe's Leading Island Destination" ausgezeichnet wurden.

Nach den vorläufigen Daten der offiziellen Website des portugiesischen Fremdenverkehrsamtes (Turismo de Portugal) ist der Fremdenverkehrssektor der größte Exportsektor des Landes, der im Jahr 2024 48,1 % der Dienstleistungsexporte und 20,8 % der Gesamtexporte ausmachen wird, wobei die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr 9,7 % zum nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) beitragen.

In diesem Zusammenhang hat die PSP im Rahmen ihrer kriminalpräventiven und bürgernahen polizeilichen Aufgaben die Operation Come On im ganzen Land gestartet, die bis zum 18. Juli laufen wird, und zwar durch Sichtbarkeits-, Sensibilisierungs-, Präventions- und Überwachungsmaßnahmen in Gebieten mit den größten Touristenströmen und -konzentrationen sowie in Gebieten, die für die Ausrichtung von Veranstaltungen am bekanntesten sind, was zu einer Steigerung der subjektiven und objektiven Sicherheitsindizes und des Vertrauens in die Polizei beiträgt".

Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit und strategischer Partnerschaften hat Portugal mit Spanien, Frankreich und Italien Protokolle erstellt, die es Angehörigen der Policía Nacional (Spanien), der Police Nationale (Frankreich) und der Polizia di Stato (Italien) erlauben, nach Portugal zu reisen, um an gemeinsamen Polizeiaktionen teilzunehmen.

Um möglichen Straftaten (Diebstahl, Raub, Betrug usw.) vorzubeugen und sich davor zu schützen, rät die PSP, Brieftasche, Geld und Karten in den Innentaschen der Kleidung zu tragen und nichts in die Außentaschen zu stecken, keine großen Mengen an Bargeld oder Wertgegenständen mit sich zu führen, Taschen und Rucksäcke stets geschlossen und vorzugsweise vor dem Körper zu halten und jeden Diebstahl, Raub oder Betrug (auch wenn er nur versucht wurde) immer der Polizei zu melden.

Sie rät den Touristen auch, verdächtige Personen oder Fahrzeuge, die sie sehen, zu notieren und diese Informationen an die PSP (Polizei für öffentliche Sicherheit) weiterzugeben und im Zweifelsfall die nächstgelegene PSP-Polizeistation zur Klärung zu alarmieren.

Die PSP rät außerdem allen Touristen, die mit Kindern reisen, an der Aktion Estou Aqui! Crianças (Ich bin hier! Kinder) teilzunehmen, da die Gefahr besteht, dass Kinder an Stränden oder an anderen belebten Orten kurzzeitig verloren gehen.

Zur Klärung von Fragen im Zusammenhang mit der Beantragung von Armbändern konsultieren Sie bitte die offizielle Website des Programms unter https://estouaqui.mai.gov.pt/Pages/Home.htm.

Um Touristen, die Portugal besuchen, besser unterstützen zu können, verfügt die PSP über Touristenpolizeistationen in Lissabon, Porto und Cascais, bei denen Anzeigen aufgegeben oder Hilfe und Aufklärung erbeten werden können.