Häuser in Portugal sind fast 50 Prozent teurer als noch vor fünf Jahren. Der Medianpreis für Wohnungen liegt bei 1.250 Euro/m², wenn man den im September 2021 endenden Zwölfmonatszeitraum berücksichtigt - der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen des Nationalen Statistikinstituts (INE).
Die jüngsten Daten des INE belegen, dass die Häuser in Portugal immer teurer werden. Der Medianwert von Familienwohnungen in Portugal stieg um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Und wenn man zum dritten Quartal 2016 zurückgeht - dem Jahr, in dem diese statistische Reihe des INE begann - ist der Anstieg noch viel aussagekräftiger: Der Median des Hauspreises ist um rund 46 Prozent gestiegen.
Das ergibt sich aus dem durchschnittlichen Preisanstieg von rund 1,9 Prozent pro Quartal. Heute kann der Kauf eines Hauses mit 100 Quadratmetern (m²) in Portugal 125.000 Euro kosten, während der Wert vor fünf Jahren noch deutlich niedriger war: 85.500 Euro.
Größte Preissteigerungen
Der Preisanstieg ist im ganzen Land zu beobachten, aber im Großraum Porto und in der nördlichen Region des Landes sind die größten Preissteigerungen zu verzeichnen: 65 % bzw. 55 %. Es folgen die Algarve (+50 %) und der Großraum Lissabon (+49 %).