Die Europäische Zentralbank (EZB) hat experimentelle Statistiken zu den Vermögensverteilungskonten (Distributional Wealth Accounts, DWA) veröffentlicht, um vierteljährliche und zeitnahe Informationen über die Verteilung der Haushalte zu liefern, die mit den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen übereinstimmen. Die neuen Daten wurden entwickelt, um die Geldpolitik der EZB für das Jahr 2021 zu unterstützen, die eine systematische Bewertung der wechselseitigen Interaktion zwischen Einkommens- und Vermögensverteilung beinhalten soll.

Die DWA liefert Daten über das Nettovermögen, das Gesamtvermögen, die Verbindlichkeiten und deren Komponenten. Die Haushalte werden in die obersten fünf Dezile des Nettovermögens im Vergleich zu den untersten 50 Prozent sowie nach Beschäftigungs- und Wohnstatus unterteilt.

Top 15 der europäischen Länder mit dem höchsten Nettovermögen der Haushalte:

1. Luxemburg - 740 Tausend Euro

2. Malta - 334 Tausend Euro

3. Irland - 316 Tausend Euro

4. Zypern - 298 Tausend Euro

5. Belgien - 277 Tausend Euro

6. die Niederlande - 229 Tausend Euro

7. Spanien - 197 Tausend Euro

8. Frankreich - 185 Tausend Euro

9. Italien - 161 Tausend Euro

10. Slowenien - 154 Tausend Euro

11. Österreich - 154 Tausend Euro

12. Finnland - 134 Tausend Euro

13. Portugal - 127 Tausend Euro

14. Slowakei - 116 Tausend Euro

15. Deutschland - 106 Tausend Euro

Die Statistik zeigt auch das Nettovermögen der Haushalte in der Eurozone mit einem Durchschnitt von 151 Tausend Euro. In den letzten fünf Jahren wurde in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ein signifikanter Anstieg des Nettovermögens der privaten Haushalte in der Eurozone um rund 13,7 Billionen Euro festgestellt, der mit einem leichten Rückgang der Ungleichheit einherging, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die Hausbesitzer, die mehr als 60 Prozent der Bevölkerung ausmachen, von den gestiegenen Immobilienpreisen profitierten.


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Kate Sreenarong