Der Präsident der Kammer von Fundão, Paulo Fernandes, wies auf die Möglichkeit hin, die Veranstaltung zu nutzen, um Kirschen direkt beim Erzeuger zu kaufen.

"Der Wert liegt ganz beim Erzeuger, bei den Familien. Es ist ein absolut fairer Handel, ein Handel mit der Gemeinschaft, ohne Zwischenhändler", betonte der Bürgermeister.

Nach Angaben des Bürgermeisters von Fundão wird das Kirschfest "in der Regel von 20 bis 25 Tausend Menschen besucht", und es ist eines der Feste in der Gemeinde, das die meisten Besucher von außerhalb der Region anzieht.

Der Bürgermeister hob hervor, welche Auswirkungen die von der Dorfgemeinschaft durchgeführte Veranstaltung, bei der die Türen ihrer Häuser geöffnet werden, auf die Ortschaft, aber auch auf die Gemeinde hat.

Paulo Fernandes wies darauf hin, dass die Auslastung in der gesamten Hotelbranche bei nahezu 100 Prozent liegt, und prognostizierte, dass die Hotelkapazitäten bis zum Datum des Festes erschöpft sein werden.

Der Präsident der Gemeinde im Distrikt Castelo Branco betonte, dass bei früheren Ausgaben des Kirschfestes in Alcongosta, fünf Minuten von Fundão entfernt, etwa 50 Tonnen der Frucht, 25 Tausend Zwei-Kilo-Kisten entsprechend, gehandelt wurden, was für die Gemeinde "einen sehr bedeutenden Wert" darstellt.

Wenn man alle anderen Komponenten wie Restaurants, Unterhaltungsangebote, Tavernen, Kunsthandwerk und andere Angebote zusammenzählt, betont Paulo Fernandes, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Ort "sicherlich mehr als 500 Tausend Euro" betragen.

Im zweiten Jahr in Folge beklagen sich die Erzeuger über sehr starke Produktionsrückgänge, aber der Bürgermeister versicherte, dass es bei der Veranstaltung, die vom 7. bis 10. Juni stattfindet, keinen Mangel an Kirschen geben wird.

"Es stimmt zwar, dass je nach Sorte von Einbußen in Höhe von etwa 70 Prozent die Rede ist, aber nach den mir vorliegenden Informationen werden wir genügend Kirschen haben, um den lokalen Markt für das Kirschfest in Fundão zu beleben und anzukurbeln", versicherte Paulo Fernandes.

Das viertägige Programm umfasst Konzerte, Straßenunterhaltung, Live-Cooking, Theater, Gastronomie, Spaziergänge durch die Obstplantagen, Kinderunterhaltung, andere Attraktionen und parallele Initiativen.

Cláudia Pascoal tritt am Samstag um 22:00 Uhr vor der Dorfkirche auf, und am Sonntag sind die Bands Funil und Abelhinha zur gleichen Zeit an der Reihe.

In der "Casa da Cereja" finden am Samstag- und Sonntagnachmittag experimentelle Workshops zum "Esparto" statt, einem Handwerk, das früher in Alcongosta weit verbreitet war.

Auch die wissenschaftliche und innovative Komponente kommt nicht zu kurz: Am Samstag findet in der Quinta Ciência Viva da Cereja e das Ideias das "Cherry Meeting 4.0 - Auf dem Weg zur Modernisierung" statt. Die Eröffnung des Kirschfestes ist für Freitag, den 7. Juni um 19 Uhr geplant.