Dieser Erfolg unterstreicht das Engagement des Landes für Nachhaltigkeit und seine Vorreiterrolle beim Übergang Europas zu erneuerbaren Energien. Die Produktion von 36,7 TWh erneuerbarer Energie im Jahr 2024 markiert den höchsten Wert, der jemals im Stromsystem des Landes verzeichnet wurde, und spiegelt ein robustes Engagement für die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und eine grünere Zukunft wider.
Mit einem Anteil von 28 % am Stromverbrauch des Landes leistete die Wasserkraft den größten Beitrag, dicht gefolgt von der Windenergie mit 27 %. Die Solarenergie, ein schnell wachsender Sektor in Portugal, trug 10 % zum gesamten Energiemix bei, während Biomasse 6 % ausmachte. Dieses vielfältige Angebot an erneuerbaren Energiequellen unterstreicht Portugals ausgewogenen Ansatz zur Nachhaltigkeit der Energieversorgung. Deutliche Zuwächse verzeichnete der Solarsektor, der im Vergleich zum Vorjahr um 37 % zulegte und damit seinen bisher höchsten Beitrag zum nationalen Verbrauch erreichte. Auch die Wasserkraft verzeichnete einen deutlichen Zuwachs von 24 %, unterstützt durch günstige Wetterbedingungen, die eine überdurchschnittliche Wasserverfügbarkeit für die Energieerzeugung ermöglichten.
Portugals Erfolg bei den erneuerbaren Energien ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen. Strategische Investitionen in die Infrastruktur der erneuerbaren Energien, technologischer Fortschritt und günstige natürliche Bedingungen haben eine entscheidende Rolle gespielt. Die starke Unterstützung und das Engagement der Regierung für die Dekarbonisierung haben die Position des Landes als Vorreiter im Bereich der sauberen Energie weiter gestärkt. Der kontinuierliche Ausbau erneuerbarer Anlagen und die Integration moderner Technologien haben die Effizienz und den Ertrag in allen Bereichen des Energiemarktes gesteigert.
Der Anstieg der Erzeugung erneuerbarer Energien hat sich spürbar auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe ausgewirkt, wobei die Nachfrage nach Erdgas bei der Stromerzeugung um 56 % gesunken ist. Diese Verlagerung hat nicht nur die Treibhausgasemissionen reduziert, sondern auch die Abhängigkeit Portugals von importierten fossilen Brennstoffen verringert. Trotz der rekordverdächtigen Produktion erneuerbarer Energien machten die importierte Energie im Jahr 2024 jedoch 20 % des Strombedarfs des Landes aus, was die Notwendigkeit weiterer Fortschritte bei der Energieunabhängigkeit unterstreicht.
Portugals Erfolg, 71 % seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken, ist ein Beleg für die Tragfähigkeit einer sauberen Energiezukunft. Es zeigt, dass Länder mit der richtigen Politik, den richtigen Investitionen und Innovationen zu einem von erneuerbaren Energien dominierten Energiesystem übergehen können. Angesichts der wachsenden weltweiten Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen dienen Portugals Fortschritte als Leuchtfeuer der Inspiration und beweisen, dass ehrgeizige Ziele im Energiesektor nicht nur erreichbar, sondern für den Aufbau einer widerstandsfähigen und nachhaltigen Zukunft unerlässlich sind.
Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.
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