In ihrer Erklärung hob die Regionalregierung hervor, dass es sich bei dieser Vereinbarung um eine nationale Premiere handelt - die erste ihrer Art, die direkt mit einer Regionalregierung unterzeichnet wurde. Ähnliche Partnerschaften gibt es zwar auch in anderen portugiesischen Ländern, doch wurden sie traditionell eher mit Gemeinden als mit staatlichen Stellen geschlossen.
Das Protokoll sieht vor, dass RG3 den Zivilschutzdienst durch die Entsendung von Soldaten unterstützt, die in bewaldeten Gebieten patrouillieren. Ihre Aufgabe wird es sein, potenzielle Brände frühzeitig zu erkennen und Risikosituationen zu identifizieren, einschließlich der Anwesenheit von Personen, die vorsätzlich Brände legen könnten.
Die Regierung betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit, insbesondere in den brandgefährdeten Sommermonaten, da sie für den Schutz der Wälder in der Region und das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung unerlässlich sei.
Im Rahmen des Abkommens wird RG3 von Juli bis September täglich eine Patrouille - ein Fahrzeug und zwei Soldaten - zur Verfügung stellen. Im Oktober und November wird die Unterstützung von der Einschätzung des Brandrisikos und der Verfügbarkeit der Einsatzkräfte abhängen.
Das Regiment wird sich mit der regionalen Einsatzleitung abstimmen und alle Vorfälle den zuständigen Behörden melden.
Im Gegenzug wird der Katastrophenschutzdienst die notwendige logistische Unterstützung bereitstellen und die Kosten für Transport, Verpflegung und Aufwandsentschädigungen für die beteiligten Militärangehörigen übernehmen.
"Diese Vereinbarung, die erste ihrer Art in der Autonomen Region Madeira, stärkt unsere Fähigkeit, Waldbränden vorzubeugen und auf sie zu reagieren, erheblich", erklärte die Regierung.