Nach Angaben der Bankenaufsicht sank der durchschnittliche Zinssatz für neue Hypothekarkredite von 2,97 % im Mai auf 2,91 % im Juni, was den 19. Rückgang in den letzten 20 Monaten darstellt (die Ausnahme war Januar 2025, als er um 0,03 Prozentpunkte stieg).

Dies ist auch der niedrigste durchschnittliche Zinssatz für neue Darlehen seit Oktober 2022 (2,76%).

Der durchschnittliche Zinssatz für neue Hypothekarkredite sank sowohl bei neuen Verträgen als auch bei neu ausgehandelten Verträgen, und zwar um 0,04 Prozentpunkte bzw. 0,13 Prozentpunkte auf 2,87% bzw. 3,11%.

In den Ländern des Euroraums sank der durchschnittliche Zinssatz für neue Hypothekarkredite um 0,01 Prozentpunkte auf 3,29%, wobei Portugal den fünftniedrigsten Durchschnittszinssatz aufwies und damit unter den Durchschnitt des Euroraums fiel.

Die durchschnittliche monatliche Rate für ausstehende Hypothekarkredite sank im Juni gegenüber Mai um einen Euro auf 413 Euro und erreichte damit den niedrigsten Stand seit September 2023.

Die vom BdP veröffentlichten Daten fügen hinzu, dass der 6-Monats-Euribor der am häufigsten verwendete Zinssatz für neue Hypothekendarlehen im Juni war und 50,6 % der neuen variabel verzinsten Darlehen ausmachte.

Auf den 12-Monats-Euribor, der in den vorangegangenen 22 Monaten am häufigsten verwendet wurde, entfielen 40,52 % der neuen variabel verzinsten Darlehen, während der 3-Monats-Euribor 5,18 % ausmachte.

Auf den Sechsmonats-Euribor entfielen 37,74%, auf den 12-Monats-Euribor 32,28% und auf den Dreimonats-Euribor 25,28% des Gesamtbestands an Wohnungsbaudarlehen.