Die Maßnahmen sind laut der Ministerin für Umwelt und Energie, Maria da Graça Carvalho, die in einer Erklärung zitiert wird, ein konkreter Schritt "zur Wiederherstellung des Lebens in Flüssen und Bächen, zum Schutz der Bevölkerung und zur Aufwertung des Landes".

"Indem wir in die Gesundheit der aquatischen Ökosysteme investieren, investieren wir in die Lebensqualität und Sicherheit künftiger Generationen", fügte die Ministerin hinzu.

Die Mittel des Ministeriums sind über die Klimaagentur für eine Reihe von Initiativen zur Sanierung und Wiederherstellung von Flüssen und Bächen im ganzen Land im Rahmen der Strategie ProRios 2030 - "Wasser, das verbindet" - vorgesehen.

In der Erklärung wird auch klargestellt, dass natürliche technische Lösungen und gemeindebasierte Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vorrang haben, um "degradierte Wasserläufe wiederherzustellen, kontrollierte Überschwemmungsgebiete zu schaffen und die mit Überschwemmungen und Dürren verbundenen Risiken zu verringern".

Als vorrangige Maßnahmen nennt das Ministerium die Sanierung des Neiva-Flusses in Esposende und Viana do Castelo, die Sanierung des Picote-Flusses in Miranda do Douro, die Aufwertung des Vez-Flusses in Arcos de Valdevez, die Sanierung der Flüsse Díz und Noéme in Guarda und die Sanierung des Alfusqueiro-Flusses in Águeda.

Die Liste umfasst auch die Verbesserung des Lizandro-Flusses in Mafra, die Sanierung von Bächen in Évora und Beja, die Sanierung des Dammsystems in Arronches, Arbeiten an der Alentejo-Küste und das 60 Kilometer lange Sanierungsprojekt Ribeira do Vascão an der Algarve.

Das Ministerium weist außerdem darauf hin, dass die Investition "einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung des Nationalen Sanierungsplans darstellt, der derzeit entwickelt wird und die Renaturierung von Flüssen vorsieht."

Die Strategie ProRios 2030 zielt darauf ab, die integrierte und nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen zu fördern und die Klimaresistenz, die natürliche Wasserrückhaltung und die biologische Vielfalt der Ökosysteme an den Flüssen zu stärken, heißt es in der Erklärung.