Carlos Moedas geht davon aus, dass Lissabon in diesem Jahr trotz des Krieges in der Ukraine 85 Prozent der Belegungsrate von 2019 erreichen wird, und dass 2023 sogar die Zahlen vor der Pandemie übertroffen werden. Dafür sei aber "ein neuer Flughafen dringend notwendig", betonte der Bürgermeister.
"Ohne einen neuen Flughafen gibt es keine Diskussionen über den Tourismus", fuhr der Bürgermeister fort und wiederholte den Gedanken, dass wir ohne diese Infrastruktur "keine Zukunft haben". In diesem Sinne verließ er die Regierung mit zwei "Bitten".
Auf der einen Seite "wollen die Lisboetas Schnelligkeit. Wir brauchen eine Entscheidung im Jahr 2023. Die notwendigen Studien sind durchgeführt worden und wir können nicht länger warten", sagte Carlos Moedas.
Andererseits sei auch der Standort wichtig, betonte er. "Der Flughafen Lissabon ist der internationale Flughafen von Lissabon, und er muss in der Nähe von Lissabon liegen, in der Nähe von Einheimischen und Geschäftsleuten. Ich messe nicht nach Kilometern, sondern nach der Nähe, und das ist extrem wichtig", so der Bürgermeister.