Im Rahmen der neben Portugal in mehr als einem Dutzend weiterer Länder stattfindender Initiative "Semana Vermelha" (Rote Woche) werden einige öffentliche Gebäude, Kirchen oder Denkmäler rot beleuchtet und Debatten über die Religionsfreiheit geführt.

In Portugal wird eines der wichtigsten beleuchteten Denkmäler Cristo-Rei in Almada in der Diözese Setúbal sein.

"Es ist eine Warnung vor der Tatsache, dass es heute in zu vielen Ländern der Welt keine Religionsfreiheit gibt. Ziel ist es, die Gleichgültigkeit gegenüber einer dramatischen Situation zu bekämpfen, von der Millionen von Menschen betroffen sind", teilt die AIS-Stiftung in einer Erklärung mit und fügt hinzu, dass diese Initiative auch darauf abzielt, "die Aufmerksamkeit der Menschen auf der ganzen Welt auf das Problem der Christenverfolgung zu lenken, das so oft ignoriert wird".

Vom 17. bis zum 26. November werden in vielen Pfarreien Gebetsmomente abgehalten und in einigen Diözesen wird der jüngste AIS-Bericht veröffentlicht.

"Dieser Bericht zeigt zweifelsohne, dass die Religionsfreiheit in 61 der 196 Länder der Welt stark eingeschränkt ist, was eine direkte Bedrohung für 4,9 Milliarden Menschen darstellt", sagt Catarina Martins de Bettencourt, Präsidentin der Stiftung in Portugal.

Nach Angaben der AIS-Stiftung wird die "Rote Woche" nicht nur in Portugal, sondern auch in mehr als einem Dutzend anderer Länder stattfinden. So sind Initiativen in Australien, Brasilien, der Slowakei, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Frankreich, Kanada, Mexiko oder Kolumbien geplant.

"Insgesamt wird es Hunderte von Gebäuden, Kirchen, Kapellen, Kathedralen, Denkmälern und sogar Schlössern geben, die rot beleuchtet werden. Aber unter ihnen stechen zwei Monumente besonders hervor. Das sind Christus der Erlöser in Rio de Janeiro und Christus der König in Almada, in der Diözese Setúbal", fügt die AIS-Stiftung hinzu.