Dieser Anreiz zielt darauf ab, Qualifikationen zu verbessern und gilt sowohl für portugiesische Staatsangehörige als auch für Ausländer. Die Dauer des Bonus entspricht den jeweiligen Studienzyklen, so dass die jüngsten Absolventen unterstützt werden.
Auch Personen, die ihren akademischen Abschluss vor 2023 erworben haben, können von der Initiative profitieren, die eine breite Abdeckung innerhalb der Studentenschaft gewährleistet.
Der Bonus kann von allen Steuerzahlern unter 35 Jahren in Anspruch genommen werden, die ihren Wohnsitz in Portugal haben und ihren Bachelor- und/oder Masterabschluss an einer nationalen Hochschuleinrichtung erworben haben. Dies umfasst sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen, wobei die Regelung auch für im Ausland erworbene akademische Abschlüsse gilt, sofern sie in Portugal anerkannt werden.
Die Unterstützung ist ausschließlich für Beschäftigte der Kategorie A (abhängige Beschäftigung) und der Kategorie B (Selbstständige) bestimmt, um einen gezielten Ansatz mit geregeltem Steuer- und Sozialversicherungsstatus zu gewährleisten.
Die Studenten und Einzelpersonen, die für den Bonus in Frage kommen, erhalten ein Jahresgehalt von 697 € für jedes Jahr ihres Bachelor-Abschlusses und 1.500 € für jedes Jahr ihres Master-Abschlusses. Darüber hinaus ist dieser Bonus nicht auf Hochschulabsolventen beschränkt, sondern auch diejenigen, die ihren Abschluss vor 2023 erworben haben, können die Unterstützung in Anspruch nehmen, sofern die Anzahl der Jahre nach der Verleihung des akademischen Grades weniger als die Dauer des Studienzyklus beträgt.
Diese Politik wurde am 29. November vom Ministerrat mit der Verabschiedung eines Gesetzesdekrets formalisiert, das eine Gehaltsprämie für junge Menschen mit Hochschulabschluss in Portugal vorsieht. Diese neue Politik ist von besonderer Bedeutung, da das Land weiterhin eine wachsende Zahl internationaler Studenten anzieht.
Jüngste Statistiken der Generaldirektion für Bildung und Wissenschaft weisen für das Studienjahr 2022/23 eine Rekordzahl von 446.028 Studierenden aus, was einem Anstieg von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.