Wir sehen zunehmend transkontinentale Investitionen mit wachsendem Interesse lateinamerikanischer und europäischer Investoren auf der Iberischen Halbinsel und in Lateinamerika


Warum Iberia?

Spanien und Portugal sind die Top-Ziele für Immobilieninvestitionen, da sie die jüngsten wirtschaftlichen Herausforderungen erfolgreicher gemeistert haben als viele ihrer europäischen Nachbarn. Die widerstandsfähigen Märkte sind durch erhebliche Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage und günstige Fundamentaldaten in mehreren Sektoren gekennzeichnet. In Portugal erhöhen der starke Exportsektor und die niedrige Steuerbelastung die Attraktivität für Investoren. Darüber hinaus sorgen die erwartete wirtschaftliche Erholung Spaniens und die robusten Konsumausgaben für wachsenden Optimismus bei den Anlegern. Die Kombination dieser Faktoren, zusammen mit der verbesserten Marktstabilität und dem Wachstumspotenzial, macht die Iberische Halbinsel zu einer zunehmend attraktiven Region für Immobilieninvestitionen. Darüber hinaus bieten beide Länder strategische geografische Standorte, ein reiches kulturelles Erbe und eine verbesserte Infrastruktur, was ihre Attraktivität für Investoren, die auf der Suche nach langfristigen Gewinnen sind, weiter erhöht.


Warum Lateinamerika?

Gleichzeitig bietet Lateinamerika eine wachsende Auswahl an vielfältigen Immobilieninvestitionsmöglichkeiten, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Gesundheitswesen, Gastgewerbe und Einzelhandel, die gründliches Research und lokale Partnerschaften erfordern, um von einem robusten Wachstumspotenzial zu profitieren. Die langfristigen Aussichten für Lateinamerika werden von natürlichen Ressourcen, einer wachsenden und expandierenden Mittelschicht mit steigendem Bedarf an Allokation und Bau besserer Infrastruktur in Verbindung mit einem besseren Zugang zu Kapital und Fremdkapital geprägt, insbesondere in Mexiko, Brasilien, Chile, Kolumbien und Guatemala, wo ein bedeutender Wandel in der Gesellschaft zu beobachten ist.


Die Attraktivität Portugals geht über die landschaftliche Schönheit und das günstige Klima hinaus. Der aufkeimende digitale Wissenssektor wird zunehmend zu einem wichtigen Schlüssel für Investoren. Gleichzeitig sind die Wirtschaftsindikatoren für Portugal in mehrfacher Hinsicht günstig, wobei das BIP-Wachstum und die niedrige Inflation Portugal als vielversprechendes Ziel für weitere Investitionen positionieren. Portugiesische Anleihen spiegeln dieses Vertrauen wider, da die Anleihezinsen niedriger sind als die einiger großer europäischer Volkswirtschaften wie A stabil und vielversprechend. Diese Finanzstabilität unterstreicht das Potenzial des Landes als sicheres Investitionsumfeld. Portugal hinterlässt nach wie vor seine Spuren in der globalen Anlegerlandschaft, aber seine Größe schafft Schwierigkeiten für größere Portfolios, da sie weniger Ausstiegsmöglichkeiten haben. Oder einfach gesagt, dass die Zeiten, in denen die Blackstones der Welt nach Lissabon kamen und hundert Millionen im Land starteten, vorbei sind. Dies kann aber auch eine Chance sein, da der Markt stabiler und weniger interessant für Haie und mehr für langfristige Anlageportfolios und Fonds ist.


Es wird zunehmend erwartet, dass südamerikanische Fonds Portugal als strategischen Einstiegspunkt in Europa nutzen und dabei die vorteilhafte Standort- und Marktdynamik nutzen können. Dies zeigte sich insbesondere im Bereich der Luxuswohnungen, wo das internationale Interesse Brasiliens trotz einer deutlichen Verlangsamung robust bleibt. Dieser Trend, dass südamerikanisches Kapital in Portugal investierte, wurde mit der Art und Weise verglichen, wie südafrikanische Fonds vor etwa einem Jahrzehnt in Mitteleuropa investierten.


Die Anleger bevorzugen weiterhin Portugal, gestützt durch seine starken Fundamentaldaten. Im Einzelhandel sind deutliche Verbesserungen zu verzeichnen. Einst galt er als einer der schwächsten Märkte in Europa, heute entwickelt er sich konstant und zeigt eine erhebliche Widerstandsfähigkeit und Wachstum. Sowohl der Einzelhandel als auch das Gastgewerbe stechen als besonders starke Bereiche hervor, angetrieben von hohen Besucherzahlen und Konsumtrends, in denen die Verbraucher wie nie zuvor ausgeben. Lukrative Möglichkeiten für Anleger zeichnen sich ab, aber auch hier bleibt die Liquidität eine Herausforderung, die die Fähigkeit zu schnellen Ausstiegen einschränkt. Die Suche nach Möglichkeiten in Portugal kann auch für opportunistische Fonds eine Herausforderung sein. Im Gegensatz zu Spanien und Italien, wo die Marktsättigung mehr nicht zum Kerngeschäft gehörende Vermögenswerte auf den Markt bringt, ist der portugiesische Markt weniger gesättigt. Dieser Mangel an Sättigung schränkt die Verfügbarkeit von Anlagemöglichkeiten ein, deutet aber auch auf Potenzial für künftiges Wachstum und Liquidität hin.


Portugal stellt ein einzigartiges Paradoxon für Immobilieninvestoren dar, obwohl es aufgrund seiner oft langsamen kommunalen Prozesse eine Herausforderung sein kann, verhindert dasselbe Merkmal eine Überhitzung des Marktes. Das langsame Tempo der Bürokratie bedeutet, dass die schnelle Umsetzung großer Investitionen fast unmöglich ist, was wiederum eine schnelle Veränderung des Marktes verhindert.


Diese langsamere Wachstumsrate kann frustrierend sein, da sie die Geschwindigkeit behindert, mit der der Markt expandieren kann. Wenn jedoch der wirtschaftliche Druck zunimmt, wirkt der inhärente Gradualismus des Marktes als Puffer, was zu einem stabileren und weniger volatilen Umfeld führt. Dies war in letzter Zeit der Fall, wo Portugal im Gegensatz zu anderen Regionen, die schwere Rezessionen erlebten, relative Stabilität bewahrt hat. Darüber hinaus deutete der Konsens in den Diskussionen darauf hin, dass Portugal derzeit besser vorbereitet ist als in früheren Krisen und mit stärkeren wirtschaftlichen Fundamentaldaten und einer widerstandsfähigeren Marktstruktur. Diese Vorbereitung stärkt das Vertrauen der Anleger, selbst inmitten globaler Unsicherheiten.


Lateinamerikanische Investoren schauen zunehmend nach Spanien und Portugal, während europäische Akteure nach Möglichkeiten in Lateinamerika suchen. Dieser Trend spiegelt ein wachsendes Interesse an transkontinentalen Investitionen wider, wobei sich sowohl lateinamerikanische als auch europäische Investoren auf die Iberische Halbinsel und Lateinamerika konzentrieren.

Das Verständnis der lokalen Marktdynamik und des regulatorischen Umfelds ist für Anleger von entscheidender Bedeutung. In Portugal wird erwartet, dass die Einführung des Simplex Urbanistic Verwaltungssystems die Prozesse rationalisieren, bürokratische Verzögerungen reduzieren und die Bedingungen für Immobilieninvestitionen verbessern wird. Dieses Instrument zielt darauf ab, die Effizienz und Transparenz zu erhöhen und so die Gefährdung durch Wirtschaftskorruption zu verringern.

Die kurzfristigen Aussichten für den portugiesischen Immobilienmarkt bleiben aufgrund der globalen wirtschaftlichen Volatilität ungewiss. Die langfristigen Aussichten sind jedoch vielversprechend, da das Simplex-System eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des Anlegervertrauens und der Förderung des Wachstums spielt. Anleger mit einem längeren Horizont, z. B. solche, die auf einer Fünf- bis Zehnjahresbasis arbeiten, können erheblich vom potenziellen Wachstum des Marktes profitieren.

Zwar hat der portugiesische Markt nicht das gleiche Maß an Aufwertung erfahren wie das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien, doch kann diese Stabilität je nach der künftigen Entwicklung des Marktes entweder ein Risiko oder eine Chance sein.

Der portugiesische Immobilienmarkt zieht ein breit gefächertes Spektrum von Investoren an und entwickelt sich zu einem reifen und dynamischen Sektor. Nach der globalen Währungskrise waren die Investitionen minimal. Heute ist eine deutliche Verschiebung hin zu wertschöpfenden und opportunistischen Anlagen zu verzeichnen, die durch höhere Zinssätze und strengere Kreditbedingungen angetrieben wird. Großinvestoren, die einst dominierten, sind heute aufgrund ungünstiger Risiko-Rendite-Profile bei den aktuellen Höchstsätzen weniger aktiv.

Die größte Herausforderung ist die Mobilisierung von Kapital im aktuellen Kontext. Hohe Zinssätze und ein wettbewerbsintensiver globaler Markt für Investmentfonds haben dazu geführt, dass die Anleger vorsichtiger und selektiver geworden sind und oft größere, gut etablierte Fonds gegenüber kleineren, regionalen Fonds bevorzugen.

Der portugiesische Markt ist stark von ausländischem Kapital abhängig, was angesichts des intensiven globalen Wettbewerbs um Investmentfonds ein Risiko darstellt. Diese Abhängigkeit von externem Kapital ist eine große Herausforderung für lokale Entwickler und Investoren.

Im aktuellen Klima hoher Zinsen sind Schuldtitel aufgrund der höheren Renditen, die bei geringerem Risiko erzielbar sind, attraktiver geworden als Aktien.

Mit Blick auf die Zukunft gibt es Optimismus, was die langfristigen Aussichten des portugiesischen Immobilienmarktes angeht. Innovation und Nachhaltigkeit sowie die Beschleunigung der Lizenzierung und die Einführung neuer Baumethoden und -materialien sind von entscheidender Bedeutung. Ideologische Fragen aus der Vergangenheit behindern oft diese Entwicklung, die sowohl Portugal als auch sein Wohnungsmarkt brauchen.

Wir müssen uns auf die Entwicklung neuer Immobilienprodukte konzentrieren, um der wachsenden Nachfrage in verschiedenen Sektoren gerecht zu werden. Gastgewerbe und Tourismus entwickeln sich außergewöhnlich gut, angetrieben von der starken touristischen Nachfrage. Die Logistik bleibt widerstandsfähig, und aufgrund der hervorragenden Anbindung Portugals entstehen neue Märkte, wie z. B. Rechenzentren. Auch andere Sektoren wie Studentenunterkünfte und Selfstorage werden von den starken Fundamentaldaten und der starken Nachfrage angetrieben.

Portugal ist gut positioniert für Wachstum, wenn sich die Zinssätze stabilisieren und die globalen Konflikte nachlassen. Wir können mit mehr Transaktionen und Investitionen rechnen, da die Anleger ihre Strategien an die neuen wirtschaftlichen Realitäten anpassen. Dies wird Portugal in die Lage versetzen, seine Stärken zu nutzen, Humankapital und Talente zu halten und sich auf dem Weltmarkt zu positionieren.


Author

Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.

Paulo Lopes