Die Kampagne läuft von heute bis Sonntag und soll die Sicherheit im Straßenverkehr fördern, wobei der Schwerpunkt auf Geschwindigkeitsüberschreitungen liegt.

In einer Erklärung hebt die GNR hervor, dass überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle in Portugal ist, sei es durch die Verkürzung der Reaktionszeit des Fahrers, um auf ein unvorhergesehenes Ereignis zu reagieren, oder durch die Verschlimmerung der Folgen aufgrund der größeren Heftigkeit des Zusammenstoßes.

Überhöhte Geschwindigkeit ist auch "das häufigste Vergehen in allen europäischen Ländern und wird in ganz Europa als Hauptursache für Todesfälle im Straßenverkehr anerkannt".

Im Jahr 2023 verzeichnete das GNR insgesamt 84.601 Verkehrsunfälle, von denen mindestens 3.447 wahrscheinlich durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurden.

Bei den Geschwindigkeitskontrollen wurden im Jahr 2023 101.169 Verstöße registriert.

Mit der heute beginnenden Aktion will die GNR auch das Bewusstsein der Autofahrer dafür schärfen, wie wichtig es ist, sich sicherer zu verhalten, "um die Sicherheit im Straßenverkehr zu fördern und Menschenleben zu schützen".

Die Aktion findet im Rahmen des Europäischen Netzwerks der Verkehrspolizei (RoadPol) statt, einer Organisation, die von der europäischen Verkehrspolizei mit dem Ziel gegründet wurde, die Verkehrssicherheit und die Einhaltung der Straßenverkehrsvorschriften zu verbessern.

Gemessen an der Gesamtzahl der beteiligten Polizeibeamten und der kontrollierten Fahrer handelt es sich um die größte Geschwindigkeitskontrollkampagne der Welt.

Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wurden bei Einsätzen in Europa mehr als 650.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.