Laut dem Immobilienpreisindex (IPHab) des Nationalen Statistikinstituts (INE) verzeichnete die Kategorie der Käufer mit Steuerdomizil außerhalb Portugals, die in der Europäischen Union (EU) ansässig sind, mit insgesamt 1.242 Einheiten einen Anstieg der Anzahl der Transaktionen um 5,8 % im Jahresvergleich, der erste seit dem dritten Quartal 2022.
Die Kategorie der Käufer mit Steuerdomizil außerhalb der EU verzeichnete hingegen 1.222 Transaktionen und einen Rückgang der Anzahl der Transaktionen um 10,2% im Vergleich zum Vorjahr (-11,9% im ersten Quartal 2024).
Diese beiden Kategorien machen jeweils 3,3 % der Gesamtzahl der Immobilientransaktionen in Portugal aus.
Zwischen April und Juni dieses Jahres wurden 34.661 Transaktionen registriert, deren Käufer einen steuerlichen Wohnsitz auf dem nationalen Territorium hatten, was einem Anstieg von 11,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Relativ gesehen ging der Anteil dieser Transaktionen an der Gesamtzahl auf 93,4 % zurück (93,8 % im vorangegangenen Quartal), stieg aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (92,5 %) an.
Eine regionale Analyse zeigt, dass auf den Norden mit insgesamt 10.995 Transaktionen 29,6 % der gesamten Wohnungsverkäufe im zweiten Quartal entfielen, 1,0 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.
Neben dem Norden waren das Zentrum und der Alentejo mit 5.885 bzw. 1.945 Transaktionen die anderen Regionen, die einen Anstieg ihrer jeweiligen regionalen Anteile um 0,5 bzw. 0,2 Prozentpunkte verzeichneten, und zwar in derselben Reihenfolge.
Im Großraum Lissabon wurden 7.031 Wohnungen verkauft, einem Anteil von 18,9 % an der Gesamtzahl, ein Prozentsatz, der dem des Vorjahres entspricht.
Auf der Halbinsel Setúbal wurden 3.523 Wohnungen verkauft, was 9,5 % der Gesamtzahl entspricht und einen Rückgang von 0,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.
Gemessen an der Anzahl der Transaktionen folgten der Westen und das Tejo-Tal sowie die Algarve mit 3.475 bzw. 2.836 Transaktionen.
Die relativen Anteile der Transaktionen in diesen beiden Regionen betrugen 9,4 % bzw. 7,6 %, was im Fall des Westens und des Tajo-Tals der Beibehaltung ihres jeweiligen relativen Gewichts und im Fall der Algarve einer Verringerung um 1,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
In der Autonomen Region Madeira beliefen sich die Transaktionen für Unterkünfte auf 836 Einheiten, einem Anteil von 2,3 % entsprechend (-0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr), während auf den Azoren 599 Transaktionen getätigt wurden, somit eine Beibehaltung des relativen Gewichts von 1,6 %.
Wertmäßig beliefen sich die Immobilientransaktionen im Großraum Lissabon zwischen April und Juni auf 2,5 Milliarden Euro, was 32,2 % des Gesamtvolumens entspricht und im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte gesunken ist.
Im Norden beliefen sie sich auf 1,9 Milliarden Euro, während sie an der Algarve 912 Millionen Euro erreichten, was im ersten Fall einem Anstieg ihres relativen Gewichts um 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr und im zweiten Fall einer Verringerung des relativen Anteils um den gleichen Betrag (-1,3 Prozentpunkte) entspricht.
Auf der Halbinsel Setúbal belief sich der Wert der Wohnungstransaktionen (752 Millionen Euro) auf 9,5 % des Gesamtwerts, einem Rückgang von 0,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
Im Zentrum stieg das relative Gewicht um 0,5 Prozentpunkte auf insgesamt 9,3 %, was einem Wert von 733 Millionen Euro entspricht, und im Westen und im Tajo-Tal sowie im Alentejo beliefen sich die Wohnungstransaktionen auf 508 bzw. 227 Millionen Euro, einem relativen Gewicht von 6,5 % bzw. 2,9 %. In beiden Fällen stiegen die jeweiligen relativen Anteile um 0,3 Prozentpunkte im Westen und im Tejo-Tal und um 0,1 Prozentpunkte im Alentejo.
Auf Madeira beliefen sich die Immobilientransaktionen auf 189 Millionen Euro (2,4 % des Gesamtvolumens), etwa doppelt so viel wie auf den Azoren mit 95 Millionen Euro (1,2 % des Gesamtvolumens).
Im zweiten Quartal verzeichneten vier Regionen im Vergleich zum Vorjahr ein über dem nationalen Durchschnitt liegendes Wachstum bei der Anzahl und dem Wert der Wohnungstransaktionen: Alentejo, Nord, Zentrum und Azoren, mit Steigerungen zwischen 12,4 % und 14,5 % bei der Anzahl der Transaktionen und zwischen 18,0 % und 26,4 % beim Wert der Transaktionen.