Letztes Jahr lag Portugal auf Platz 13 und dieses Jahr auf Platz 15 in einer Liste von Ländern, die im "Climate Change Performance Index" ((CCPI) klassifiziert sind.

Der CCPI analysiert und bewertet die Klimapolitik der einzelnen Länder. Die Liste umfasst 66 Länder (und die Europäische Union), auf die 90 % der weltweiten Treibhausgasemissionen entfallen.

In Wirklichkeit sind es nicht 66 Länder, denn der CCPI lässt die ersten drei Plätze immer leer, da kein Land vollständig auf das Ziel des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet ist, die globale Erwärmung unter 1,5 Grad Celsius (ºC) im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu halten.

An der Spitze, die eigentlich an vierter Stelle liegt, steht daher Dänemark, gefolgt von den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich, wobei letzteres einen starken Anstieg zu verzeichnen hat. Zur Gruppe der 15 Länder in grüner Farbe gehören unter anderem die Philippinen, Marokko und Norwegen, und Portugal schließt die Liste ab.

In Gelb erscheint dann eine weitere Ländergruppe, die von Platz 16 bis 34 reicht, angeführt von Deutschland und abgeschlossen von Malta.

Belgien erscheint auf Platz 35, bereits auf der orangefarbenen Liste, zu der Länder wie Neuseeland, Italien und Ungarn gehören, die mit Australien auf Platz 52 dicht beieinander liegen.

Die Länder mit der schlechtesten Umweltleistung, in rot, sind 15, darunter China und die Vereinigten Staaten, die größten Treibhausgasemittenten, Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Russische Föderation und die Türkei.

Die Rangliste verdeutlicht auch die Position der Europäischen Union auf Platz 17 und den starken Anstieg von Ländern wie Frankreich, Irland, Slowenien oder Malaysia, zusätzlich zum Vereinigten Königreich.

Der CCPI analysiert Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energienutzung und Klimapolitik.

Der portugiesische Umweltverband Zero, der an der Erstellung des Indexes beteiligt ist, sagt in einer Erklärung zur Veröffentlichung des Rankings, dass Brände und Emissionen im öffentlichen Verkehr hohe Werte aufweisen und schätzt, dass die Emissionen in Portugal in diesem Jahr steigen werden.