Der Heilige Abend wird auch in diesem Jahr wieder teurer werden. Durch den Preisanstieg bei Kabeljau, Schokolade und Truthahn erhöht sich der Preis für einen Korb traditioneller Produkte für dieses Fest um mehr als 5 % im Vergleich zum Vorjahr, so der portugiesische Verband zur Verteidigung des Verbrauchers (Deco).
Der Weihnachtskorb, der als Grundlage für die Berechnungen von Deco diente, umfasst 16 Produkte: natives Olivenöl extra, Kohl, DOC-Weißwein aus dem Alentejo, Carolino-Reis, Truthahnkeule, rote Kartoffeln, traditionelles Schlachtvieh, Eier, Speiseöl, Ananas, teilentrahmte H-Milch, Kuchenmehl, DOC-Rotwein aus dem Douro, Tafelschokolade zum Kochen, großer Kabeljau und weißer Zucker.
Derselbe Korb, der am 20. Dezember 2023 50,80 € kostete, kostete am 18. Dezember 53,36 €. Mit anderen Worten: Innerhalb eines Jahres sind die Preise für diese Produkte um 2,58 Euro oder 5,09 % gestiegen. Das Nationale Statistikamt (INE) bestätigte letzte Woche, dass sich die jährliche Inflationsrate im November auf 2,5 % beschleunigt hat.
Die Schokoladentafel war das Produkt, das im letzten Jahr am stärksten gestiegen ist, nämlich um 41 % (82 Cent) von 1,86 Euro auf 2,68 Euro.
Auf der Liste der Produkte, die sich im letzten Jahr verteuert haben, stehen zwei Erzeugnisse, die in Portugal auf dem Weihnachtstisch nicht fehlen dürfen: Truthahn und Kabeljau. Bei beiden sind die Preise um 18 % gestiegen, bei Kabeljau allein in der letzten Woche um 8 %. Auch wenn die Preiserhöhungen im Vergleich zum Vorjahr identisch sind, wird Kabeljau die Geldbörsen der Familien am meisten belasten. Während er im letzten Jahr in diesem Warenkorb 12,84 € kostete, kostet er jetzt 15,05 €, plus 2,21 €. Der Preis für Putenfleisch stieg um 78 Cent auf 5,11 Euro.
Umgekehrt sind die Preise für Weißzucker, Kohl und Carolino-Reis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Das Süßen von Weihnachtsdesserts wird um 28 % bzw. 49 Cent billiger, wobei der Zuckerpreis derzeit bei 1,24 Euro liegt. Kohl und Reis kosten 20 % bzw. 10 % weniger als im letzten Jahr.