In einer Erklärung sagt AMN, dass "die Vorhersage für den Zustand des Meeres und der Winde auf eine erhebliche Verschlechterung der Wetterbedingungen und raue See an der Westküste des portugiesischen Festlandes von 00:00 Uhr am Mittwoch bis 00:00 Uhr am Freitag hinweist".

"Die Unruhe auf dem Meer wird durch Wellen aus dem nordwestlichen Quadranten gekennzeichnet sein, mit einer beträchtlichen Höhe, die 12 Meter erreichen kann, und einer maximalen Höhe von 22 Metern, mit einer durchschnittlichen Periode, die zwischen 11 und 15 Sekunden variiert. Es werden Winde aus dem nordwestlichen Quadranten erwartet, mit einer durchschnittlichen Intensität von 93 km/h und Böen von bis zu 168 km/h", heißt es in der Mitteilung.

In Anbetracht dieser Wetterbedingungen empfiehlt die AMN insbesondere den Fischern und Sportbootfahrern auf See, in den nächstgelegenen Schutzhafen zurückzukehren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

"Es wird auch empfohlen, das Anlegen und die Überwachung von festgemachten und verankerten Schiffen zu verstärken, und Seeleute sollten möglichst einen ständigen Zustand der Wachsamkeit aufrechterhalten und die Entwicklung der meteorologischen Situation durch Warnungen für die Schifffahrt und die Wettervorhersage des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) sowie andere von den Kapitänskapitänen zur Verfügung gestellte Informationen (...) über die Bedingungen für den Zugang zu den Häfen beobachten und das Auslaufen vermeiden, bis sich die Bedingungen verbessern", fügt AMN hinzu.

Die Behörden warnen die Öffentlichkeit auch vor den Gefahren von Spaziergängen an der Küste und an den Stränden sowie vor Aktivitäten in Gebieten, die rauer See ausgesetzt sind oder von Wellenschlag betroffen sind.

"Insbesondere sollte der Zugang zu und der Aufenthalt in der Nähe von Klippen und Steilküsten vermieden werden, und es ist wichtig, präventiv zu handeln und sich nicht unnötig einem Risiko auszusetzen. Wenn es unbedingt notwendig ist, sich an die Küste zu begeben, sollte man wachsam bleiben und immer daran denken, dass das Meer unter diesen Bedingungen leicht in scheinbar sichere Gebiete vordringen kann", heißt es in der Mitteilung weiter.

Sieben Bezirke auf dem Festland befinden sich derzeit aufgrund der starken Meeresbewegung in der höchsten Alarmstufe Rot und werden auch am Mittwoch und Donnerstag in diesem Zustand sein, so die IPMA.

Für die Bezirke Porto, Viana do Castelo, Lissabon, Leiria, Aveiro, Coimbra und Braga galt bis heute um 12 Uhr wegen des rauen Seegangs die Alarmstufe Rot, die zwischen Mittwoch, 18 Uhr, und Donnerstag, 6 Uhr, wegen des starken Wellengangs erneut gelten wird.

Die IPMA hat außerdem für die Bezirke Faro, Setúbal und Beja zwischen 3 Uhr morgens und 6 Uhr morgens am Donnerstag wegen des Seegangs eine rote Warnung ausgegeben.