"Im Vergleich zum Vormonat gab es einen Anstieg von 8.514 Unterstützte (+4,9 Prozent), während im Jahresvergleich ein Rückgang von 106.611 Empfängern (-36,9 Prozent) zu verzeichnen war", heißt es in der vom Strategie- und Planungsbüro (GEP) des Ministeriums für Arbeit, Solidarität und soziale Sicherheit erstellten statistischen Zusammenfassung.
Die Daten, die noch aktualisiert werden, umfassen Krankengeld, Berufskrankengeld, Tuberkulosegeld, vorläufige Gewährung von Krankengeld, Krankheitsurlaub aufgrund von Covid-19-Ansteckung und Leistungen für die prophylaktische (Selbst-)Isolierung durch das neue Coronavirus.
Nach Angaben des GEP belief sich die Zahl der Empfänger von Krankengeld im Dezember auf 137.321, davon 56.521 Männer (41,2 % der Gesamtzahl) und 80.800 Frauen (58,8 % der Gesamtzahl), wobei letztere in allen betrachteten Altersgruppen höher waren".
Die Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen stellt den größten Anteil der Unterstützten (29,8 Prozent), gefolgt von der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen, die 26,5 Prozent der untersuchten Grundgesamtheit ausmacht.
Anfang Januar zeigten Daten des Arbeitsministeriums, die Lusa zur Verfügung standen, dass allein in den ersten 21 Tagen des Dezembers der Krankenstand aufgrund von Covid-19 im Vergleich zum November um 160 Prozent auf 23.100 Personen in die Höhe geschnellt war, noch bevor Portugal den höchsten Stand an Neuinfizierten überhaupt erreicht hatte.
Die Daten des Ministeriums für Arbeit, Solidarität und soziale Sicherheit für Dezember beziehen sich also nicht auf die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr, in der die ersten Spitzenwerte bei der Zahl der Neuinfizierten mit dem neuen Coronavirus verzeichnet wurden.
Dennoch belief sich die Zahl der Covid-19-Krankengeldzahlungen in den ersten 21 Tagen des Dezembers auf 23.100, gegenüber 8.900 im gesamten November und 6.700 im Oktober.