Auf dem portugiesischen Festland wurden im Mai dieses Jahres 2.926 GWh Strom erzeugt, wovon 67,4 % aus erneuerbaren Quellen stammten", so APREN in einer Erklärung. Der Anstieg um 5,5 % im Vergleich zum Mai 2022 sei darauf zurückzuführen, dass "der Anteil fossiler Energieträger um 14,6 % gesunken ist, wobei 689 GWh erzeugt wurden, verglichen mit 1.472 GWh im Mai 2022".

Von Januar bis Mai hat der Stromerzeugungssektor insgesamt 1,4 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent (MtCO2eq) emittiert, wobei der Sektor der erneuerbaren Energien die Emission von 4,1 MtCO2eq und die Ausgaben von 887 bzw. 374 Millionen Euro für den Import von Erdgas und Strom vermieden hat, so der Verband.

Im Mai wurde auf dem iberischen Strommarkt (Mibel) in Portugal ein durchschnittlicher Stundenpreis von 76,1 Euro pro Megawattstunde (MWh) verzeichnet, wobei dieser Wert in den ersten fünf Monaten des Jahres bei 88,5 MWh lag.

Laut APREN wurden vom 15. Juni 2022, als die iberische Erdgaspreisbegrenzung in Kraft trat, bis zum 31. Mai Einsparungen in Höhe von 28,75 Euro/MWh erzielt, was einer Senkung des durchschnittlichen Stundenpreises am Mibel um 14,6 % entspricht.

Insgesamt unterlagen 184,4 der 260,5 Terawattstunden (TWh), die auf der iberischen Halbinsel erzeugt wurden, dem Mechanismus zur Anpassung der Verbraucherpreise.

Aus den Daten von APREN geht auch hervor, dass das Nationale Elektrizitätssystem zwischen Januar und Mai eine Importbilanz von 4.022 GWh verzeichnete, mit Stromexporten von 1.506 GWh und Importen von 528 GWh.


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Rory Mc Ginn