Nach Vorhersagen des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) wird in den nächsten zwei Tagen im Norden und in der Mitte oberhalb von 800/1.000 Metern mit Schneefall gerechnet, außerdem mit starker Meeresbewegung mit Wellenhöhen von bis zu sieben Metern an der Küste. In der westlichen Region werden Höchstwerte von 11 Metern erwartet.

An der Küste und im Hochland wird zudem ein stärkerer Wind mit Böen von bis zu 80 km/h vorhergesagt.

Angesichts des Wetterumschwungs ruft der ANEPC zu besonderer Vorsicht im Straßenverkehr auf, da sich Eis, Frost und Schnee ansammeln können und die Fahrbahnen rutschig sind.

Der Katastrophenschutz warnt auch vor möglichen Unfällen an der Küste durch starke Wellen, herabfallende Äste oder Bäume sowie an den Infrastrukturen der Kommunikations- und Energienetze und vor thermischen Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung aufgrund des starken Rückgangs der Mindesttemperatur.

Der Katastrophenschutz weist darauf hin, dass "die möglichen Auswirkungen dieser Folgen minimiert werden können, insbesondere durch geeignete Verhaltensweisen", und gibt einige Empfehlungen, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Gebiete.

Er empfiehlt unter anderem eine verstärkte Aufmerksamkeit für die am meisten gefährdeten Personengruppen wie Kleinkinder, chronisch Kranke, ältere Menschen oder Personen, die sich in größerer Isolation befinden, Arbeitnehmer, die im Freien arbeiten, und Obdachlose.

Ferner wird zu einer angemessenen Befestigung loser Strukturen, insbesondere von Gerüsten, Werbetafeln und anderen aufgehängten Strukturen, sowie zu Vorsicht bei Reisen und Aufenthalten in der Nähe von Waldgebieten aufgerufen, da die Möglichkeit besteht, dass Äste und Bäume bei stärkerem Wind umstürzen.

Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn man sich in der Nähe von Küsten und Flussufern aufhält, die historisch gesehen anfälliger für Küstenüberflutungen sind.