Im Rahmen einer Vereinbarung mit der Gesellschaft "São Vicente de Paulo", die auf einer Ratssitzung genehmigt wurde, wird die Stadtverwaltung von Pombal in drei Schulen nicht verbrauchte Mahlzeiten an Bedürftige ausgeben. Dieses Projekt zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung wird im September an der Sekundarschule von Pombal, der Integrierten Grundschule von Gualdim Pais und der zweiten und dritten Klasse der Schule Marquês de Pombal beginnen.

Laut Stadträtin Catarina Silva liegt der Grund für diese Initiative darin, dass "zu viel Essen zubereitet wird", aber vor allem, weil "die Familien nicht im Voraus mitteilen, dass das Kind abwesend sein wird", was bedeutet, dass eine Menge Lebensmittel verschwendet werden, wenn die Mahlzeiten nicht an jemand anderen ausgegeben werden. Die Gesellschaft "São Vicente de Paulo" sammelt nach jedem Mittagessen in den Schulen die übrig gebliebenen Lebensmittel ein und gibt sie an bedürftige Familien weiter. Ziel sei es, so Catarina Silva weiter, diese Politik auch in anderen Bildungseinrichtungen umzusetzen.

Wie die Stadträtin weiter erklärte, "sprechen wir über andere Kantinen, die von anderen Einrichtungen verwaltet werden, die aber auch diese Kooperationsvereinbarungen mit lokalen Einrichtungen treffen können, die diese Verteilung durchführen". Die Bürgermeisterin versprach, dass die Auswirkungen dieser Initiative bewertet würden, um sie zu verbessern. Sie betonte, dass es "ideal ist, keine Lebensmittel zu verschwenden" und fügte hinzu, dass "wir anschließend auch die Gemeinderäte und andere Einrichtungen", die für die Schulkantinen zuständig sind, auffordern werden, diese Initiative nachzuahmen.

Nach Angaben der Gemeindeverwaltung wurde festgestellt, dass "im Durchschnitt 18 Mahlzeiten in der EBI Gualdim Pais, 13 Mahlzeiten in der EB 2,3 Marquês de Pombal und acht Mahlzeiten in der Escola Secundária de Pombal verschwendet werden, insgesamt also 39 Mahlzeiten, die nicht täglich serviert werden". Die Gemeindeverwaltung betonte, dass "die soziale Verantwortung der Gemeinde bei der Förderung der Nachhaltigkeit, der Reduzierung von Lebensmittelabfällen, der Verringerung sozialer Ungleichheiten (Bekämpfung des Hungers) und der Förderung der Gesundheit" mit dem Ziel dieses Projekts einhergeht.