Die Bewohner der schönen Landschaft von Senhora do Verde sind nicht gerade begeistert. "Der Lärm des Ballongases ist nicht nur beängstigend, er stört auch die Tiere. Und uns Menschen am allerwenigsten in der Morgendämmerung." Nein. Ja. So elegant sie aus der Ferne auch aussehen, aus der Nähe sind sie ziemlich beängstigend.

Ein kürzlicher Verlust bedeutete einen Umzug, in ein neues Leben und einen Neuanfang. Das arme Tier war verwirrt über den Verlust seines "Vaters", und der übliche Spaziergang am Morgen und der letzte am Abend wurde sehr vermisst. Für die kleine Hündin gab es Licht am Ende des Tunnels, denn der Umzug bedeutete viele neue Freunde, Schnüffelmöglichkeiten und neue Orte für "Spaziergänge".

Jenny Clarke, Präsidentin des Tierschutzvereins Algarve, hat einen wissenden Gesichtsausdruck. "Wir alle denken, dass wir unsterblich sind. Leben für immer." Stimmt. "Leider sterben einige von uns auf tragische Weise, für die Familie, zu früh im Leben oder wenn eine Krankheit ausbricht."

Es gibt aber auch Fälle, in denen es einen Überlebenden gibt, der es schafft und das Leben so normal wie möglich weiterführt. "Wenn wir die Chance haben, unsere Situation zu überprüfen, und wir haben Haustiere, an die wir denken müssen, an die Lieben, auf die wir nicht verzichten können. Wir sollten es dann und dort tun." Das Leben nach dem Tod erlaubt es uns nicht, uns mit den irdischen Anforderungen unserer Hinterbliebenen - ob menschlich oder nicht - zu befassen. Das stimmt. Das "Projekt Vermächtnis" war eine praktische Lösung. Sid Richardson, der Besitzer des Tierheims ARA(Animal Rescue Algarve), kam auf die Idee, als er die Statistiken der in Cabanita ausgesetzten Tiere sah, die ein neues Zuhause suchten. "Die APAA suchte auch nach Antworten unter ihren Mitgliedern." Der Papierkram ist nicht schwer, und die private, schrittweise Vereinbarung kann mit den Besitzern und der ARA in aller Ruhe getroffen werden, so dass beide Parteien mit dem Ergebnis zufrieden sind. Na ja, fast. "Der Tod oder schwere Krankheiten sind nie leicht zu besprechen", fügt Jenny hinzu. "Wir sollten versuchen, mit diesen Tabus offener umzugehen. Schließlich geht es ja um unsere liebsten Freunde. Unsere pelzigen Vierbeiner." Das stimmt. "Finanzielle Dinge können hoffentlich auch gemeinsam besprochen werden. Tiere brauchen tierärztliche Versorgung und Fütterung und das kostet. Ein praktischer, pragmatischer Ansatz." Das stimmt.

Apropos: Die beiden Wohltätigkeitsläden der APAA in Alvor und Silves laufen mehr als nur gut, denn die Einnahmen steigen. Zu den Besuchern gehören Einwohner, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Artikeln sind, um ihre Häuser, Gärten und Terrassen zu verschönern. Aber auch Besucher, die auf der Suche nach einem besonderen Geschenk sind. Vor Ort findet man auch Jennys hausgemachte Marmeladen, Konfitüren und Chutneys.

Kontakt: Jenny info.apaaportugal@gmail.com

Vermächtnis " admin@animalrescuealgarve.com