Portugal festigt seine Position als europäischer Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien und macht bedeutende Schritte in Richtung einer grüneren Zukunft. Im Jahr 2023 entfielen 61 % des Stromverbrauchs des Landes auf erneuerbare Energien, eine bemerkenswerte Leistung, die auf günstige Wetterbedingungen, technologische Fortschritte und hohe Investitionen in Wind-, Wasser-, Solar- und Biomasseenergie zurückzuführen ist.
Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen im vergangenen Jahr war der Anstieg der Stromerzeugung aus Wasserkraft um 70 % und der Steigerung der Solarenergieerzeugung um 43 % im Vergleich zu 2022. Diese Zuwächse spiegeln nicht nur die wachsende Kapazität der Infrastruktur für erneuerbare Energien wider, sondern auch das Engagement des Landes, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Von Januar bis Juli 2024 machten erneuerbare Energien über 83 % der Stromerzeugung aus, was einem Anstieg von 14,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Mit seinem Erfolg gehört Portugal nach Norwegen, Österreich und Dänemark zu den vier europäischen Ländern mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Energien. Dieser Meilenstein steht auch im Einklang mit den umfassenderen Zielen der Energiewende des Landes, die vor Jahrzehnten begannen und 2021 einen wichtigen Wendepunkt erlebten, als Portugal als eines der ersten europäischen Länder die Kohleverstromung einstellte.
Von dieser Umstellung auf sauberere Energiequellen profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaft. Nach Angaben des portugiesischen Verbands für erneuerbare Energien (APREN) sparte Portugal durch erneuerbare Energien im Jahr 2023 rund 1,95 Milliarden Euro an Kraftstoffimporten und 750 Millionen Euro an CO2-Emissionszertifikaten. Diese Zahlen unterstreichen neben den klaren Vorteilen für die Umwelt auch den wirtschaftlichen Wert von Investitionen in erneuerbare Energien.
Die Windenergie ist mit einem Anteil von 25 % an der gesamten Stromerzeugung in Portugal nach wie vor ein wichtiger Bestandteil. Unterdessen hilft der rasche Ausbau der Wasser- und Solarkapazitäten Portugal, den wachsenden Energiebedarf auf nachhaltige Weise zu decken. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit den Zielen der Europäischen Union, wie dem RePowerEU-Plan und der Erneuerbare-Energien-Richtlinie, die einen Anteil von 42,5 % erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch bis 2030 vorsieht.
Portugals Fortschritte bei den erneuerbaren Energien werden durch starkes technisches Know-how, wettbewerbsfähige Betriebskosten und regulatorische Stabilität unterstützt, was das Land zu einem attraktiven Ziel für Investoren macht. Die jüngste Genehmigung eines Hilfspakets in Höhe von 1 Milliarde Euro durch die Europäische Kommission zur Förderung der Produktion umweltfreundlicher Geräte in Portugal unterstreicht die Dynamik des grünen Wandels des Landes.
Diese zunehmende Betonung sauberer Energie hat Auswirkungen auf alle Branchen, wobei viele Unternehmen zu führenden Unternehmen bei erneuerbaren Technologielösungen aufsteigen. Während Portugal seine Agenda für erneuerbare Energien vorantreibt, trägt es nicht nur zu den globalen Klimazielen bei, sondern schafft auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten.
Portugals Engagement für erneuerbare Energien bringt das Land an die Spitze des grünen Wandels in Europa und zeigt, wie eine Mischung aus Innovation, Investitionen und strategischer Politik sowohl den ökologischen als auch den wirtschaftlichen Erfolg fördern kann.
Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.
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