Nach Angaben der Gemeinsamen Dienste des Gesundheitsministeriums (SPMS) ergänzt diese neue Betreuungsmethode, die Personen ab 18 Jahren zur Verfügung steht, die bestehenden Dienste der SNS-24-Linie (808 24 24 24) und "sorgt für mehr Schnelligkeit und Effizienz, insbesondere in Zeiten größter Nachfrage".
Um diesen digitalen Dienst zu nutzen, müssen die Nutzer bei einem Anruf bei der SNS 24 Line die Option "Atemwegssymptome" auswählen, woraufhin sie durch ein digitales Screening zu einer schnelleren digitalen Unterstützung eingeladen werden.
Nach der Identifizierung mit der CPF erhalten die Nutzer eine Nachricht auf ihr Mobiltelefon mit einem "Link" und einem Code für den Zugang zum Screening-Portal.
Auf dem Portal können die Nutzer nach einer "schnellen und sicheren Erstbewertung" eine von drei möglichen Überweisungen vornehmen: Kontaktaufnahme mit dem INEM (in dringenden Fällen), Überweisung zur Bestätigung durch einen Angehörigen der Gesundheitsberufe der SNS 24 (weniger schwerwiegende Fälle) oder Anleitung zum Verbleib zu Hause mit spezieller Betreuung.
In Fällen, die eine Bestätigung durch eine medizinische Fachkraft erfordern, wird dem Nutzer eine vorrangige Kontaktnummer zur Verfügung gestellt.
"Alle im Rahmen des digitalen Screenings gegebenen Antworten werden automatisch an die Krankenschwester weitergeleitet, was eine schnellere klinische Bewertung mit entsprechendem Kontext und Anleitung ermöglicht", unterstreicht die SPMS und fügt hinzu, dass diese Innovation entwickelt wurde, um "die Reaktionsfähigkeit in Zeiten hoher Nachfrage zu verbessern und dabei die hohen Standards der klinischen und verfahrenstechnischen Sicherheit, die SNS 24 auszeichnen, aufrechtzuerhalten".
Die SNS 24-Linie beantwortete bis Ende 2024 mehr als 3,5 Millionen Anrufe, was einem Zuwachs von 87 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und "die entscheidende Rolle dieses Dienstes für den Zugang zum nationalen Gesundheitsdienst unterstreicht".
Im Dezember 2024 stieg die Nachfrage nach der Linie SNS 24 auf mehr als 490 Tausend beantwortete Anrufe, was einem Anstieg von mehr als 100 Tausend im Vergleich zum Vormonat entspricht.