In einer Erklärung an Lusa sagte Susana Viseu vom Sozialunternehmen Business as Nature, das für das Naturwächter-Netzwerk verantwortlich ist, dass das Projekt die Ausbildung von Frauen beinhaltet, die in ländlichen Gebieten arbeiten, damit sie die Vorteile der endogenen Produkte nutzen können.
"Das Ziel ist immer, die Menschen in den Schutzgebieten zu halten, was eine wesentliche Voraussetzung für deren Schutz ist", fügte er hinzu.
Im Nationalpark Peneda-Gerês wird das Projekt am Freitag im Umweltbildungszentrum Vidoeiro in Terras de Bouro öffentlich vorgestellt.
Wie Susana Viseu erläuterte, müssen sich interessierte Frauen lediglich anmelden, und die ausgewählten Frauen erhalten eine Schulung, bei der sie bei der Erstellung des Geschäftsplans unterstützt werden, der dann mit Hilfe von Mentoren potenziellen Geldgebern oder Partnern vorgelegt wird.
"Wir garantieren keine Finanzierung, aber wir helfen bei der Entwicklung des gesamten Projekts, das finanziert werden soll", erklärte Susana Viseu.
Sie hob hervor, dass ein weiterer Vorteil des Naturwächterinnen-Netzwerks die Schaffung eines Kooperationsnetzwerks zwischen Frauen aus verschiedenen Regionen und der damit verbundene Austausch von Ideen und Erfahrungen ist.
Dem im Juni 2024 eröffneten Netzwerk gehören bereits rund 150 Frauen in verschiedenen Schutzgebieten des Landes an, darunter Montesinho, Litoral Norte de Esposende, Dunas de S. Jacinto/Aveiro, Paul de Arzila/Baixo Mondego, Serra da Estrela, Estuário do Sado, Ria Formosa und Vale do Guadiana.
In diesem Monat hat sie bereits den Naturpark Douro Internacional erreicht und wird sich auf die Tajo-Mündung und den Douro Internacional, den Nationalpark Peneda-Gerês, die Serra de Aires de Candeeiros, die Serra da Lousã/Açor und den Tejo Internacional erstrecken.
"Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr mit mehr als 200 Wächtern abschließen werden", fügte Susana Viseu hinzu.
Die bereits bestehenden Projekte sind vielfältig und reichen von Bäckern, Käsern, Schäfern, Winzern, Imkern, Muschelsammlern/Fischern und Forschern bis hin zu touristischen Unterkünften und Unterhaltung, Handwerk und Brauchtum.
"Wir haben Frauen im Alter von 20 bis 80 Jahren", sagt die Verantwortliche.
Das Netzwerk wird vom Umweltfonds/Institut für Natur- und Waldschutz im Rahmen des Aktionsplans der Frauenklimabewegung finanziert.