Staatliche Hilfen für junge Leute, die ihr erstes Haus kaufen wollen, erhöhen die Nachfrage und tragen zu steigenden Hauspreisen in Portugal bei, warnt die Finanzratingagentur DBRS laut Idealista.
Die Maßnahme, mit der 100 Prozent des Wertes einer Immobilie finanziert werden können, kann zwar die "Ungleichheit zwischen den Generationen" verringern, aber sie übt laut Jornal de Negócios "zusätzlichen Druck auf die Immobilienpreise aus", und das in einer Zeit, in der es ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt.
Obwohl die öffentliche Bürgschaft die Befreiung von bestimmten Steuern, wie z. B. der IMT und der Stempelsteuer, ermöglicht, sind die Maßnahmen laut DBRS begrenzt und die Auswirkungen werden nicht sofort spürbar sein. Die Agentur betont, dass die tatsächlichen Auswirkungen der Maßnahmen erst mittelfristig zu beurteilen sein werden.
DBRS geht davon aus, dass die Immobilienpreise bis 2025 weiter steigen werden, allerdings langsamer, was unter anderem auf einen Mangel an Neubauten und ein verstärktes Interesse ausländischer Investoren zurückzuführen ist.
Laut DBRS, das von idealista zitiert wird, ist der Zugang zu Wohnraum zunehmend prekär geworden, da die Hauspreise steil ansteigen, ohne mit dem Einkommen der potenziellen Käufer Schritt zu halten.