Ein neuartiges Projekt, das das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Évora und dem kanadischen Bergbauunternehmen Redcorp ist, will KI in der Mineralexploration einsetzen. Das "Hypermetal-Projekt", das Spitzentechnologie, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen mit konventionellen Ansätzen kombiniert, soll "die Erkundung polymetallischer Mineralien in Portugal revolutionieren".
Wie die Universität Évora erklärt, zielt das "Hypermetal-Projekt" darauf ab, "die Effizienz und Präzision der Mineralexploration zu erhöhen, indem historische Bohrkerne neu interpretiert und traditionelle Methoden wie Geochemie und Mineralogie mit Hyperspektralanalysen kombiniert werden". Um dies zu erreichen, wird die Initiative auf "fortschrittliche Hyperspektraltechnologie" zurückgreifen, d. h. auf die Anwendung von Techniken zur Beobachtung von Gesteinen oder Mineralien unter Verwendung einer Vielzahl von Wellenlängen, künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen bzw. autonomem Lernen.
Pedro Nogueira, Professor für Geologie und mineralische Rohstoffe an der Fakultät für Geowissenschaften und Forscher am Institut für Geowissenschaften der Universität Évora, sagte, dass die UE nicht nur eine fortgeschrittene Ausbildung für Master- und Doktoranden anbieten, sondern auch einen Zuwachs an wissenschaftlichem Wissen über diese Technologien haben wird.
Pedro Nogueira teilte mit, dass das Projekt im Rahmen des operationellen Programms Alentejo 2030 in der Kategorie "Initiativen zur gemeinsamen Förderung von privaten Einrichtungen und wissenschaftlichen Institutionen" zur Finanzierung eingereicht wurde. Die Partnerschaft sieht vor, dass die UE die Hyperspektraltechnologie zur Bewertung des Mineralvorkommens Lagoa Salgada in der Gemeinde Grândola einsetzt, das derzeit von Redcorp gehalten wird.