Die Warnungen sollten heute bis 18 Uhr gelten und stützen sich auf die Vorhersagen des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) zur allgemeinen Wetterlage (Wind und Meer) an der Küste des Archipels.
Nach Angaben des Kapitäns wird der Wind "sehr frisch bis stark im Süden/Südwesten sein, ab Ende des Vormittags allmählich mäßig bis frisch aus West und ab Ende des Nachmittags ruhig bis mäßig aus Nord/Nordwest".
Die Wellen werden im Norden und Süden der Insel etwa zwei Meter hoch sein.
Das Kapitänsamt weist die gesamte Schifffahrtsgemeinde und die Bevölkerung auf die zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen hin, sowohl bei der Vorbereitung auf das Auslaufen als auch auf See und in den Küstengebieten.
Zu den in der Bekanntmachung enthaltenen Empfehlungen gehören unter anderem eine verstärkte Verankerung und Überwachung der festgemachten und verankerten Schiffe, die Vermeidung von Spaziergängen in Meeresnähe oder in Gebieten mit rauer See und der Verzicht auf das Sportfischen, insbesondere in der Nähe von Klippen und Steilküstengebieten, die häufig von Brechern getroffen werden.
Für alle Regionen Madeiras hat die IPMA wegen starker Regenfälle die gelbe Warnstufe ausgerufen.
Diese Wetterlage wirkt sich auch auf den Flugverkehr auf dem internationalen Flughafen von Madeira aus. Auf der offiziellen Seite von ANA - Aeroportos de Portugal wird darauf hingewiesen, dass heute um 10.00 Uhr vier Flüge von Porto, Lissabon und Porto Santo gestrichen wurden, was auch die entsprechenden Abflüge betrifft.