Für britische Auswanderer, die ihr Leben in Portugal genießen, könnten die neuen Rentenübertragungsregeln der britischen Regierung die Ruhestandspläne durcheinander bringen.

Diese Änderungen der Overseas Transfer Charge (OTC), die im Oktober 2024 in den Haushalt aufgenommen wurden und nun in Kraft getreten sind, verschärfen die Regeln für die Übertragung von Renten ins Ausland und lassen Expats mit weniger Optionen und höheren Risiken zurück, wenn sie keine spezialisierte grenzüberschreitende Finanzberatung in Anspruch nehmen.

Da die Steuerlast von 25 % nun allgemein gilt, machen diese Regeln deutlich, dass Expats dringend mit Fachleuten sprechen müssen, um ihre Altersvorsorge zu schützen.

Was hat sich geändert?

Die OTC, eine Steuer in Höhe von 25 % auf bestimmte Übertragungen von im Vereinigten Königreich registrierten Altersversorgungssystemen auf qualifizierte anerkannte ausländische Altersversorgungssysteme (QROPS), ist seit 2017 in Kraft.

Zuvor waren britische Auswanderer, die Renten an QROPS im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder Gibraltar übertragen, von der Steuer befreit, sofern sie in diesen Regionen wohnten. Diese Befreiung bot ein wichtiges Planungsinstrument für Rentner, die grenzüberschreitende Renten verwalten.

Ab dem 30. Oktober 2024 werden die Ausnahmeregelungen jedoch enger gefasst. Die Ausnahmeregelung gilt nun für Übertragungen an QROPS im EWR oder in Gibraltar, wenn die Person entweder im Vereinigten Königreich ansässig ist oder in einem anderen EWR-Land lebt. Die einzige verbleibende Ausnahmeregelung gilt für Übertragungen an einen QROPS, der in dem Land ansässig ist, in dem die betreffende Person ihren Wohnsitz hat.

Für britische Auswanderer, die in Portugal leben, bedeutet dies, dass die Übertragung von Renten an Systeme mit Sitz in anderen EWR-Ländern, wie Malta, die 25 %ige Steuer auslösen könnte. Diese Änderung ist eine besondere Herausforderung für diejenigen, die sich in der Vergangenheit auf die Flexibilität von QROPS verlassen haben, um ihre Renten steuerlich effizient zu gestalten und besser kontrollieren zu können.

Auswirkungen auf Auswanderer in Portugal

Jake McLaughlin, Executive Director von deVere Portugal, fordert die Expats auf, diese Änderungen ernst zu nehmen und schnell zu handeln. "Für britische Auswanderer in Portugal ist dies eine bedeutende Veränderung", erklärt McLaughlin. "QROPS bleibt ein unglaublich effektives Instrument für die grenzüberschreitende Ruhestandsplanung, aber die neuen Regeln bedeuten, dass es weniger Spielraum für Fehler gibt."

McLaughlin betont, dass die Auswirkungen besonders schwerwiegend für diejenigen sind, deren Renten in einem anderen EWR-Land liegen. "Stellen Sie sich vor, Sie haben jahrzehntelang gespart, und dann werden 25 % Ihrer hart verdienten Rente durch eine schlecht geplante oder schlecht getimte Übertragung zunichte gemacht. Das ist jetzt ein sehr reales Risiko."

Warum sofortiges Handeln entscheidend ist

Obwohl die Regeln bereits in Kraft sind, betont McLaughlin, dass es für Expats noch nicht zu spät ist, ihre Altersvorsorge zu sichern. Übertragungen an einen QROPS mit Sitz in Portugal, wo der Rentner seinen Wohnsitz hat, sind weiterhin von der OTC-Regelung ausgenommen. Die Auswahl des richtigen Systems und die Sicherstellung der Einhaltung der britischen und portugiesischen Vorschriften können jedoch sehr komplex sein.

"Je früher sich Expats beraten lassen, desto mehr Optionen haben sie", sagt McLaughlin. "Verzögerungen könnten zu überstürzten Entscheidungen oder verpassten Gelegenheiten führen, vor allem, da die Vorschriften jetzt aktiv durchgesetzt werden."

Er weist auch darauf hin, dass viele Expats die Komplexität von Rentenübertragungen unterschätzen. "Dies ist kein einfacher Vorgang", fügt er hinzu. "Ohne professionelle Beratung kann man leicht Fehler machen, die lang anhaltende finanzielle Folgen haben können."

Lösungen für Expats

Trotz der Herausforderungen bleibt McLaughlin optimistisch, was die Möglichkeiten für britische Auswanderer in Portugal angeht. "Diese Änderungen heben die Vorteile der Rentenplanung nicht auf - sie machen es nur noch wichtiger, die Details richtig zu regeln", erklärt er.

"Mit der richtigen Planung können Auswanderer immer noch Rententransfers nutzen, um ihr Vermögen effektiv zu verwalten und ihre finanzielle Zukunft zu sichern."

Bei deVere Portugal arbeiten McLaughlin und sein Team eng mit den Kunden zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. "Die Situation jedes Expatriates ist einzigartig, und deshalb ist eine persönliche Beratung so wichtig. Es geht darum, eine Strategie zu entwickeln, die zu den eigenen Ruhestandszielen passt."

Die neuen OTC-Regeln mögen wie ein Rückschlag erscheinen, aber für Expats in Portugal müssen sie nicht unüberwindbar sein. Mit der richtigen Beratung ist es immer noch möglich, das Beste aus seiner Rente zu machen und den Lebensstil im Ruhestand zu genießen, für den man so hart gearbeitet hat.

McLaughlin bringt es auf den Punkt: "Dies ist ein kritischer Moment für Auswanderer in Portugal. Die neuen Regeln sind komplex, aber nicht unüberschaubar. Mit professioneller Beratung können Sie diese Änderungen bewältigen und sicherstellen, dass Ihre Ruhestandspläne auf dem richtigen Weg bleiben."

Wenn Sie als Auswanderer mit einer britischen Rente in Portugal leben und sich Sorgen darüber machen, wie sich die neuen OTC-Vorschriften auf Ihre Rente auswirken könnten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln.

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Sie können Jake bei Fragen hier kontaktieren: jake.mclaughlin@devere-portugal.pt oder das deVere Portugal Büro +351 22 110 9071 oder ein Treffen mit ihm hier buchen https://calendly.com/jake-mclaughlin/review