Im Jahr 2023 lebten laut Público 368.449 Bürger mit brasilianischer Staatsangehörigkeit in Portugal - 35,3 % der Gesamtbevölkerung. In diesem Jahr wurden 147.252 brasilianische Staatsangehörige registriert, die insgesamt 328.978 Aufenthaltsgenehmigungen erhielten. Der Betrag entspricht 48,9 % des Gesamtbetrags der Überweisungen ins Ausland, während er 2019 nach Angaben der Bank von Portugal 52,4 % betrug, zitiert Executive Digest.

Insgesamt wurden 845,7 Millionen Euro gesendet, 5,7 % mehr als im Jahr 2023. Der Regulierungsbehörde liegen keine Daten aus Ländern wie Nepal oder Bangladesch vor, deren Gemeinschaft in den letzten Jahren gewachsen ist. Was die indischen Bürger - die fünftgrößte Gemeinschaft - betrifft, so erreichte der Wert der Überweisungen im Jahr 2024 34,7 Millionen Euro, weniger als die 41,7 Millionen, die 2023 verzeichnet wurden. Die chinesische Gemeinschaft schickte 38,6 Millionen Euro, ein Wert, der seit dem Höchststand im Jahr 2016 mit 73 Millionen Euro zurückgegangen ist. Angola ist die zweitgrößte Gemeinschaft in Portugal, die im vergangenen Jahr 34,2 Millionen Euro überwiesen hat - ein Anstieg um 29 % im Vergleich zu 2023.

Umgekehrt gingen die Überweisungen aus Brasilien nach Portugal um 42,5 % auf 15,6 Mio. Euro zurück. Insgesamt ist der Saldo jedoch historisch günstig für Portugal und steigt bis 2024 auf 3,455 Mrd. Euro: 4,301 Mrd. Euro kamen herein (+4,4%) und 845,7 Mio. Euro gingen hinaus. Zum ersten Mal übertrafen im vergangenen Jahr die Überweisungen aus der Schweiz die aus Frankreich: 1,135 Millionen und 1,109 Millionen, ein Anstieg um 6,7 bzw. 2,2 %. Das Vereinigte Königreich liegt mit 719 Millionen Euro an dritter Stelle.