Das Idealgewicht sollte für jeden von uns gleichbedeutend mit Gesundheit und Wohlbefinden sein, da es einen gesunden und energiegeladenen Körper widerspiegelt, der folglich unser Selbstwertgefühl, unsere Motivation und unsere allgemeine Einstellung steigert. Aber der Wunsch, das zu erreichen, was wir als unser Idealgewicht bezeichnen, ist dauerhaft und führt oft zu restriktiven Diäten mit schädlichen Folgen für unsere Gesundheit.


Aber ist Idealgewicht gleich gesundes Gewicht?

Beginnen wir damit, zu überprüfen, wie das ideale oder gesunde Gewicht berechnet wird. Zur Berechnung des Ideal- oder Gesundgewichts wird üblicherweise die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) herangezogen, der das Gewicht in vier Kategorien einteilt: Untergewicht (BMI-Werte unter 18,5), Normalgewicht (BMI zwischen 18,5 und 24,9), Übergewicht (BMI zwischen 25 und 25,9) und Adipositas (BMI größer als 30). Der BMI berücksichtigt jedoch nicht nur Gewicht und Alter sondern berücksichtigt auch die Körpergröße. Nicht bewertet wird die Muskelmasse, der Anteil an Knochen- und Fettmasse. Beispielsweise hat eine Person mit hoher Muskelmasse und geringer Fettmasse (wie ein Sportler oder Bodybuilder) einen höheren BMI als eine Person mit hoher Fettmasse und geringer Muskelmasse. Denn Muskeln sind viermal dichter als Fett, was den BMI zu einer indikativen Berechnung macht, die beweist, dass die Beurteilung des idealen und gesunden Gewichts unter Berücksichtigung anderer zusätzlicher Parameter erfolgen muss.

Diese zusätzlichen Parameter sind die Messung des Bauchumfangs, der einer der Parameter ist, der die BMI-Berechnung ergänzen sollte. Der Bauchumfang definiert isoliert betrachtet nicht unsere Gesundheit. Aber wenn es mit einer vollständigen Bewertung verbunden ist, weist es auf Krankheiten wie arterielle Hypertonie, Diabetes, Fettleibigkeit und Hypercholesterinämie hin. Wünschenswert ist ein Bauchumfang von weniger als 94 cm bei Männern und 80 cm bei Frauen. Für ein globales Gesundheitsmonitoring sollte das ideale und gesunde Gewicht auch die Beurteilung des Lebensstils berücksichtigen, der eine Familienanamnese mit arterieller Hypertonie, Diabetes und vorzeitigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rauchgewohnheiten, Bewegungsmangel und die Bewertung biochemischer Parameter (Analysen) umfasst. Die Beurteilung der biochemischen Parameter umfasst unter anderem den Blutzuckerspiegel, das Gesamtcholesterin (mit Aufteilung in „gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin), die Beurteilung der Schilddrüsenfunktion.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das, was wir für unser perfektes oder ideales Gewicht halten, möglicherweise nicht realistisch oder gesund für unseren Körper ist.

Das Körpergewicht ist wichtig, aber nicht der einzige Faktor, den wir berücksichtigen sollten. Das Körpergewicht ist nur ein großes und komplexes Puzzleteil, das unsere allgemeine Gesundheit ausmacht.

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