Nach den jüngsten Daten von idealista wurden die höchsten Wohnungsmieten in Mailand, Lissabon und Barcelona beobachtet, die alle über 20 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2) lagen.

Porto und die portugiesische Hauptstadt zeichneten sich durch die deutlichsten Mietpreissteigerungen im Jahresvergleich aus.

Im September erreichten die Preise für Mietwohnungen in Portugal sogar einen neuen Rekord: Sie lagen bei 15,5 Euro/m2, nachdem sie im Vergleich zum Vorjahr um 31,1 % gestiegen waren. Dieser Anstieg der Wohnungsmieten in unserem Land erklärt sich durch die hohe Nachfrage nach Wohnraum auf dem Mietmarkt bei einem geringen Wohnungsangebot, das aufgrund der hohen Steuerlast und der Unsicherheit auf dem Markt Monat für Monat abnimmt.

Der Median der Mietkosten für ein Haus in Portugal übersteigt sogar den Median der Mietpreise in Italien (13,5 Euro/m2) und Spanien (11,8 Euro/m2), wo die Wohnungsmieten im September gegenüber August leicht zurückgingen, im Jahresvergleich aber um 13,1 % bzw. 9,3 % stiegen.

Betrachtet man die Wohnungsmieten in den sechs größten Städten Südeuropas, so ist festzustellen, dass sie im September alle Rekordwerte erreicht haben. Am teuersten ist die Miete in Mailand (23,1 Euro/m2), Lissabon (20,8 Euro/m2) und Barcelona (20 Euro/m2), gefolgt von Madrid (17,7 Euro/m2), Porto (16,5 Euro/m2) und Rom (15,2 Euro/m2), wie die Daten zeigen.

Hinsichtlich der Preisentwicklung ist festzustellen, dass Porto (34,6 %) und Lissabon (32,9 %) zwischen September 2022 und September 2023 den größten Anstieg der Wohnungsmieten verzeichneten. Die spanische Hauptstadt und Italien verzeichneten mit 10,7 % bzw. 9 % die moderatesten Steigerungen unter den sechs untersuchten Städten.