Laut einem im Amtsblatt(DR) veröffentlichten Beschluss des Ministerrats wird die Metro do Porto damit ermächtigt, "Ausgaben für die Investitionen zu tätigen, die für den Ausbau des Metro-Netzes Porto - Casa da Música-Santo Ovídio (Rubi-Linie) und der BRT-Linie Boavista - Império erforderlich sind, und zwar bis zu einem Gesamtbetrag von 487.985.261,43 Euro bzw. 76.000.000,00 Euro", zuzüglich Mehrwertsteuer, heißt es darin.
Der Betrag für die BRT-Linie (auch Metrobus genannt) bleibt im Vergleich zur vorherigen Genehmigung unverändert, aber die Rubi-Linie erhält eine Erhöhung um 52,9 Millionen Euro.
Die Erhöhung, die auch Änderungen bei den Ausgaben für die einzelnen Jahre des Projekts mit sich bringt, ist auf die "Aktualisierung der Kosten für den Bau, die Ausrüstung und die Systeme, einschließlich der Signalisierung und der technischen Systeme in der neuen Leitstelle, unter Berücksichtigung der hohen Komplexität des Projekts für den Bau der Rubi-Linie" und die "Überprüfung der Preisüberprüfungskoeffizienten, die höher sind als die geschätzten" zurückzuführen.
Der Ministerratsbeschluss ermächtigt die Metro do Porto außerdem, "die Kosten für die Wartung des Signalsystems für die Rubi-Linie zu übernehmen, da es sich um ein System von hoher technischer Komplexität handelt, für das es auf nationaler Ebene noch keine Erfahrungen gibt, und zwar in Höhe von insgesamt 2.450.000,00" Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
Im Gegensatz zum Projekt der Rubi-Linie, das aus dem Konjunkturprogramm und dem Staatshaushalt finanziert wird, werden die Kosten für die Instandhaltung des Signalsystems aus den eigenen Haushaltseinnahmen der Metro do Porto im Zusammenhang mit dem Betrieb der Rubi-Linie bestritten.
Das Projekt muss bis Ende 2026 abgeschlossen sein, aber eine Quelle der Metro do Porto hat gegenüber Lusa bereits zugegeben, dass die Brücke erst 2027 fertiggestellt werden soll, wobei es vor allem um den letzten Schliff geht.