In einer Erklärung gab das Verkehrsunternehmen heute bekannt, dass es den Auftrag für die Planung und den Bau der Verlängerung der roten Linie nach Alcântara an Mota-Engil - Engenharia e Construção und Spie Batignolles Internacional - Branch in Portugal zum Gesamtpreis von 321.888.000 Euro, zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, genehmigt hat.

In dem Vermerk wird erläutert, dass die öffentliche Ausschreibung für die Verlängerung der Metrolinie nach Alcântara am 1. Februar im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde, wobei der Grundpreis auf 330 Millionen Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) festgelegt wurde.

Vier weitere Konkurrenten haben im Rahmen des Wettbewerbs Vorschläge eingereicht: FCC Construcción, SA, Contratas Y Ventas, SAU und Alberto Couto Alves, SA, Teixeira Duarte - Engenharia e Construção, SA, Casais - Engenharia e Construção SA, Alves Ribeiro, SA, Tecnovia - Sociedade de Empreitadas, SA, EPOS - Empresa Portuguesa de Obras Subterrâneas, SA und Somafel - Engenharia e Obras Ferroviárias, SA, Acciona Construcción, SA und Domingos da Silva Teixeira, SA, sowie Zagope - Construções e Engenharia, SA, Comsa Instalaciones Y Sistemas Industriales, SA, Comsa, SA und Fergrupo - Construções e Técnicas Ferroviárias, SA.

Metropolitano teilte mit, dass die Unterzeichnung des Vertrags "nach den gesetzlichen Fristen und der anschließenden Bearbeitung gemäß der im Gesetzbuch für öffentliche Aufträge festgelegten Regelung erfolgen wird".

Die zuschussfähigen Gesamtkosten für die Verlängerung der Roten Linie vom Bahnhof São Sebastião nach Alcântara belaufen sich auf 405,4 Mio. Euro, die im Plan zur Wiederherstellung der Lebensfähigkeit (PRR) 2021-2026 vorgesehen sind. Darin enthalten sind eine europäische Investition von 304 Mio. Euro und eine nationale finanzielle Unterstützung von 101,4 Mio. Euro.

Die Verlängerung der Roten Linie nach Alcântara "wird Gebiete mit starker Anziehungskraft und hohem Fahrgastaufkommen, mit einer hohen Wohn- und Beschäftigungsdichte, Schulen, Handel und Dienstleistungen sowie Ziele einer umfassenden Stadtsanierung wie das Gebiet von Alcântara bedienen", heißt es in der Mitteilung.

Auf weiteren vier Kilometern der Strecke, die am Flughafen Lissabon beginnt, sind vier neue Bahnhöfe geplant - Amoreiras/Campolide, Campo de Ourique, Infante Santo und Alcântara -, wobei letzterer an die künftige nachhaltige intermodale Linie (Lios Occidental) angeschlossen werden soll, um die Verbindung zur Gemeinde Oeiras zu fördern.

Laut Metropolitano "wird die tägliche Nachfrage in den vier Bahnhöfen, die diese Erweiterung bilden, schätzungsweise einen Anstieg von 4,7 % der Kunden im gesamten Netz bedeuten, wobei etwa 87,8 % des geschätzten Anstiegs der Nachfrage auf die derzeitigen Nutzer des öffentlichen Verkehrs entfallen".

Die von den derzeitigen Nutzern des Individualverkehrs aufgefangene Nachfrage "entspricht 11,8 %", was 3.700 weniger Einzelfahrzeuge pro Tag bedeutet, "mit einem Zeitgewinn von 72 %, wovon 53,2 % auf die derzeitigen Nutzer entfallen", und bei einer Analyse über 30 Jahre "werden sich die vermiedenen Emissionen auf 175,6 Tausend Tonnen CO2 belaufen", sagte das Unternehmen.

"Außerdem wird geschätzt, dass durch den Umstieg der Fahrgäste von der Straße auf die Metro Lissabon im ersten Betriebsjahr 6,2 Tausend Tonnen CO2-Äquivalent (CO2) vermieden werden", heißt es.

Der Ausbauplan der Metropolitano soll dazu beitragen, die Mobilität in der Stadt Lissabon zu verbessern, "die Zugänglichkeit und Konnektivität des öffentlichen Verkehrs zu fördern, die Verkürzung der Fahrzeiten, die Dekarbonisierung und die nachhaltige Mobilität zu unterstützen", so der Minister abschließend.

Metropolitano hat die "Erwartung", dass die Verlängerung der Roten Linie "2025/2026 Realität sein wird".